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10 Juni 2025, 13:11

Ryschenkow: Baltische Staaten haben nichts zu sagen, daher kommt ihre aggressive Rhetorik

MOSKAU, 10. Juni (BelTA) – Die baltischen Staaten haben nichts zu sagen, deshalb setzen sie auf eine verbitterte und aggressive Rhetorik gegenüber Belarus und Russland. Das sagte der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow gegenüber Journalisten in Moskau.

„Wenn wir über die baltischen Staaten sprechen, werden wir in den Medien etwas außer ihrer aggressiven Rhetorik gegenüber Belarus und Russland finden? Es wird nichts zu finden sein. Haben sie etwa beeindruckende Erfolge in der wirtschaftlichen Entwicklung vorzuweisen? Nein. Oder finden wir vielleicht Infos über ihre Bestrebungen zur Umsetzung wichtiger friedensstiftender Initiativen? Nein. Sie haben mit allen außenpolitischen und wirtschaftlichen Machtzentren gestritten, angefangen bei Russland, China und anderen Ländern“, bemerkte Maxim Ryschenkow. 


Aus seiner Sicht können Litauen, Lettland und Estland auch nicht mit der Situation in ihren eigenen Ländern prahlen. „Wir sehen doch den Verfall der Infrastruktur, erhebliche demografische Probleme, den Zusammenbruch der Wirtschaft. Sie haben überhaupt nichts über sich zu sagen“, erklärte der Minister.

Maxim Ryschenkow erinnerte daran, dass 1940 in Lettland (vor dem Beitritt des Landes zur UdSSR) etwa 1,7 Millionen Menschen lebten. Lettland bezeichnet diese Zeit als „sowjetische Besatzung“, aber in dieser Zeit stieg die Einwohnerzahl der Republik auf 2,7 Millionen. Und nach 30 Jahren der „Demokratisierung“ sank die Einwohnerzahl auf das Niveau von 1940. Dabei ist zu berücksichtigen, dass viele lettische Staatsbürger in anderen EU-Ländern leben.

„Die Tatsache, dass wir uns entwickeln können (bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt der Entwicklung des Landes), während dort alles verfällt, keine Programme zum Wohlstand der Staaten führen (und noch schlimmer: In 30 bis 40 Jahren wird außer Historikern niemand mehr die lettische Sprache beherrschen), zwingt sie dazu, ihren Groll und ihre Wut noch mehr anzufachen”, betonte der Minister.

Mit ihrer aggressiven Rhetorik, so bemerkte er, wollen die baltischen Länder der Europäischen Union zeigen, dass sie ein Vorposten an ihren östlichen Grenzen sind und zumindest etwas für sie bedeuten.

„Sie haben durch die Verweigerung der Zusammenarbeit mit uns viel Geld verloren. Und dafür muss jemand zur Verantwortung gezogen werden. Wie soll man den eigenen Bürgern erklären, dass die Jahre der Konfrontation mit uns Jahre verpasster Chancen sind, die zur Degradierung und zum Verfall dieser Länder am Rande der Europäischen Union geführt haben? Und wenn man bedenkt, welche Mauer sie hier errichten, dann überhaupt am Rande der Zivilisation“, erklärte Maxim Ryschenkow. „Wenn nichts funktioniert, wenn alle Argumente ausgeschöpft sind, bleibt nur noch eines übrig – brüllen. Und so brüllen sie. Sie speien Galle und Wut.“

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