MOSKAU, 10. Juni (BelTA) – Der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow hielt heute eine Vorlesung an der Moskauer Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen (MGIMO) und erzählte den Studenten, worin die wahre Unabhängigkeit besteht.
Der Minister stellte fest, dass Belarus und Russland gezwungen seien, auf die illegitimen Sanktionen des Westens zu reagieren und Bedingungen für die weitere Entwicklung beider Länder zu schaffen. „Dies hat zu einer Intensivierung der belarussisch-russischen Beziehungen geführt. Innerhalb von fünf Jahren ist unser gegenseitiger Warenumsatz wahrscheinlich um das 1,8-Fache gestiegen. Heute machen unsere Exporte nach Russland bis zu 65 % unserer gesamten Exporte aus“, sagte er.
Laut Maxim Ryschenkow haben Belarus und Russland mit der Umsetzung mehrerer innovativer Projekte begonnen, um Technologien und Kompetenzen zu entwickeln, die entweder überhaupt nicht vorhanden waren oder praktisch verloren wurden. „In diesen drei Jahren haben wir gemeinsam mit der Russischen Föderation alles zusammengetragen, was wir hatten (vor allem Kompetenzen und Fachkräfte), ganze Entwicklungszentren aufgebaut, Aufträge an Unternehmen in beiden Ländern vergeben. Wir erhalten heute Produkte, die man als „Made im Unionsstaat“ bezeichnen kann. Und wir wissen, dass wir jetzt von niemandem im Westen mehr abhängig sind und es nur noch besser werden kann. Und diesen Weg werden wir weitergehen, denn das ist die wahre Unabhängigkeit“, sagte der Außenminister von Belarus.
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