MINSK, 14. September (BelTA) – Mit der Schließung der Grenze zu Belarus hat Polen seine Beziehungen zu anderen Ländern belastet. Das erklärte der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow im Fernsehsender „Belarus 1“.
„Als Polen die Entscheidung traf (die Grenze zu Belarus zu schließen. – Anm. BELTA), hat es damit nicht nur seine eigenen Interessen untergraben, sondern auch die Beziehungen zu anderen Ländern belastet“, sagte Maxim Ryschenkow.
Er erwähnte den Besuch des Außenministers der Volksrepublik China in Polen. Nun müsse Warschau sich gegenüber Peking für seine Entscheidungen rechtfertigen, so der belarussische Diplomat. „Sie sollen China erklären, warum chinesische Waren unter einem völlig erfundenen Vorwand mehr als eine Woche lang an der Grenze stehen bleiben und nicht zu ihren Käufern gelangen, wodurch bestimmte Lieferfristen verletzt werden“, bemerkte der Außenminister.
Maxim Ryschenkow ist überzeugt, dass Polen nach den belarussisch-russischen Manövern „Sapad-2025“ seine Grenzen öffnen wird. „Sie können nirgendwohin, sie werden die Grenze öffnen“, erklärte er.
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