JEREWAN, 23. November (BelTA) - Der OVKS-Generalsekretär Stanislaw Sas hält es für möglich, eine vollwertige trilaterale Zusammenarbeit zwischen der OVKS, GUS und SOZ aufzubauen. So ein Statement hat er in seiner Rede in Jerewan auf einer gemeinsamen Sitzung des Außenministerrates, des Verteidigungsministerrates und des Ausschusses der Sekretäre der Sicherheitsräte der OVKS-Mitgliedstaaten abgegeben.
"Um die Bemühungen zur Gewährleistung der internationalen und regionalen Sicherheit zu konsolidieren, wird innerhalb der OVKS weiter daran gearbeitet, die Kapazitäten internationaler Organisationen, die unsere Ziele und Grundsätze teilen, zusammenzuführen. Wir messen dem frühestmöglichen Erwerb des Beobachterstatus bei der OVKS durch die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten große Bedeutung bei. Die Kompatibilität der Interessen der OVKS, GUS und SOZ und die Nähe ihrer Herangehensweisen an viele dringende internationale Probleme machen es möglich, zu einer umfassenden trilateralen Zusammenarbeit überzugehen", so Stanislaw Sas.
Er wies auch darauf hin, dass der Stärkung der Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen große Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Arbeiten zur Integration des kollektiven friedenserhaltenden OVKS-Potenzials in die friedenserhaltenden Maßnahmen der Vereinten Nationen werden konsequent fortgesetzt. "In dieser Phase ist es wichtig, die Ratifizierung des Protokolls zur Änderung des Abkommens über die friedenserhaltenden Maßnahmen der OVKS abzuschließen. Das Abkommen sieht vor, dass ein OVKS-Koordinierungsstaat eingeführt wird, der im Namen der Partner bei den Kontakten mit dem Sekretariat für Friedenssicherung der Vereinten Nationen handeln darf", sagte er.
Ein weiterer Bereich der gemeinsamen Arbeit ist die Verbesserung der Krisenreaktionsmechanismen der OVKS. Die erste praktische Erfahrung in dieser Hinsicht war ein friedenserhaltender Einsatz in Kasachstan im Januar 2022.
