MINSK, 12. September (BelTA) – Serbien schätzt freundschaftliche Beziehungen zu Belarus. Das sagte die Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafterin Serbiens in Belarus Ilina Vukajlović gegenüber BELTA.
Die Diplomatin wies auf die traditionell brüderlichen serbisch-belarussischen Beziehungen in vielen Bereichen hin. In Serbien wisse man sehr viel über Belarus, sagte sie. „Man erinnert sich noch sehr gut daran, wie Alexander Lukaschenko nach Belgrad gekommen war, als Serbien in den Jahren 1998-1999 sehr schwere Zeiten durchmachte. Zum zweiten Mal war das belarussischen Staatschef im Jahr 2019 zu einem Staatsbesuch in Serbien.
Ilina Vukajlović betonte, dass Serbien Belarus auch für die Unterstützung bei der Wahrung der territorialen Integrität sehr danke. „Serbien steht vor enormen Herausforderungen. Ein ernstes Problem ist die schwierige Lage in der autonomen serbischen Provinz Kosovo und Metohija. Aufgrund der zahlreichen repressiven Maßnahmen der Führung des selbsternannten Kosovo, die auf ethnischer Intoleranz basieren, nehmen die Spannungen dort von Tag zu Tag zu. Dies erfüllt uns mit großer Sorge, und gleichzeitig sind wir entschlossen, eine ausschließlich friedliche Lösung des Problems herbeizuführen“, sagte die Leiterin der diplomatischen Mission.
„Belarus hat Serbien in wichtigen Fragen immer unterstützt“, betonte die Diplomatin und verwies auf eine entschlossene Position der Republik Belarus auf der Weltarena. Belarus habe bei der Verabschiedung von Dokumenten auf der UNO-Ebene immer zu Serbien gestanden.
Ilina Vukajlović arbeitet noch nicht lange in Belarus, aber es ist ihr gelungen, vier belarussische Regionen zu besuchen und sich weiterhin aktiv mit unserem Land vertraut zu machen.
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