MINSK, 7. Juli (BelTA) - Belarus strebt eine Vollmitgliedschaft in der BRICS an. Dies erklärte der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow nach seiner Teilnahme am BRICS-Gipfel in Rio de Janeiro.
Belarus ist seit Anfang des Jahres Partnerstaat der BRICS. Nach der Gründung dieser Institution, die auf dem vorherigen BRICS-Gipfel in Kasan basiert, gelang es der Republik, unmittelbar nach der Gründung der BRICS in den ersten Kreis der Partnerländer aufgenommen zu werden.
„Wir sind den BRICS-Staaten für ihre bisherige Unterstützung dankbar, setzen jedoch unser Hauptaugenmerk darauf, die Vollmitgliedschaft in dieser Organisation zu erreichen. Wir werden dieses Ziel weiterverfolgen, sobald die Gruppe bereit ist, sich zu erweitern“, erklärte Maxim Ryschenkow.
Belarus kooperiert derzeit mit den BRICS-Staaten und berücksichtigt dabei die Möglichkeiten seines Status. So nahm das Land am Treffen der BRICS-Außenminister teil, das im April 2025 in Rio de Janeiro stattfand. Im Juli nahm es - erstmals als Partner - am BRICS-Gipfel teil.
„Belarus beteiligt sich traditionell an den Veranstaltungen der parlamentarischen Dimension der BRICS-Staaten, und auch dieses Jahr war keine Ausnahme: Die Delegation unserer Nationalversammlung nahm am 11. BRICS-Parlamentarierforum in Brasilia teil. Von besonderem Interesse ist für uns die Jugendarbeit der BRICS-Staaten. Die Arbeit mit jungen Menschen ist eine Investition in die Zukunft. In Belarus ist dies eine der wichtigsten Prioritäten der nationalen Entwicklung. Wir unterstützen die BRICS-Jugendbewegung und werden sie auch weiterhin unterstützen, wie die belarussischen Teilnehmer des 11. BRICS-Jugendgipfels, der kürzlich in Brasilien stattfand, erklärten“, so der Minister.
Gleichzeitig sei Belarus seiner Ansicht nach vor allem der aktiven Teilnahme an den praktischen Aktivitäten der BRICS-Staaten und an spezifischen Veranstaltungen in den Schwerpunktbereichen der Arbeit des Verbandes verpflichtet.
„Wir bemühen uns, unsere Arbeit mit konkreten Maßnahmen und Initiativen zu füllen. Wir danken dem brasilianischen Vorsitz für die Einladungen zu Diskussionen und Veranstaltungen zu Klimawandel, digitaler Transformation und künstlicher Intelligenz, Urbanisierung, Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Gesundheitswesen, Handel und Bildung, die an den BRICS-Standorten stattfinden“, fügte der Leiter des außenpolitischen Departements hinzu.
Er nannte die Stärkung der Zusammenarbeit in Politik und Sicherheit auf der Grundlage gegenseitigen Respekts, unteilbarer Sicherheit und der Gewährleistung einer konfrontations- und kriegsfreien Entwicklung des Landes als einen Schwerpunkt der belarussischen Aktivitäten in der BRICS. „Dies ist eine notwendige Voraussetzung für den Aufbau eines fairen multipolaren Systems internationaler Beziehungen“, sagte Maxim Ryschenkow. „Wir stehen in absoluter Solidarität und teilen die Position des brasilianischen Vorsitzes hinsichtlich der Notwendigkeit, den multilateralen Ansatz in den internationalen Beziehungen konsequent zu schützen. Nur so kann die internationale Ordnung im Kontext fortschreitender Polarisierung und der drohenden Fragmentierung der Welt bewahrt werden.“ Der Diplomat ist überzeugt, dass die Rolle der BRICS-Staaten als Stütze einer multipolaren Welt, als Grundlage und integraler Bestandteil einer gerechten Weltordnung, heute von entscheidender Bedeutung ist.
„Unsere Aktivitäten in den BRICS-Staaten zielen auf eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ab, die darauf abzielt, das menschliche Potenzial zu erhalten und zu steigern, hohe soziale Standards und eine angemessene Lebensqualität zu gewährleisten sowie Innovationen und neueste Technologien einzuführen. Belarus unterstützt Brasiliens Initiativen zur Stärkung der globalen Zusammenarbeit im Gesundheitswesen, einschließlich der Gründung der BRICS-Partnerschaft zur Beseitigung sozial bedingter Krankheiten“, so der Minister.
In diesem Jahr hat Brasilien zudem den Vorsitz der Weltklimakonferenz COP-30 inne. Maxim Ryschenkow betonte in diesem Zusammenhang, dass das Thema Klimawandel eine Priorität auf der BRICS-Agenda einnehme. „Wir unterstützen die Meinung des brasilianischen Präsidenten voll und ganz: Die BRICS-Staaten verfügen über genügend politische Macht, um die ehrgeizigen Ziele der Klimakonferenz umzusetzen und Wirtschaftswachstum sowie soziale und ökologische Gerechtigkeit zu gewährleisten“, betonte der Leiter des Außenministeriums.
Belarus plant, der BRICS-Finanzinstitution - der Neuen Entwicklungsbank - beizutreten und sich auf die gemeinsame Arbeit zu konzentrieren, um qualitativ hochwertige Bedingungen für die Entwicklung der Handels- und Investitionskooperation im Verbund, die Entwicklung neuer sicherer Mechanismen für Finanzabwicklungen und die Umsetzung von Investitionsprojekten im BRICS-Raum zu schaffen.
Ich habe nur einige der BRICS-Aktivitäten aufgelistet, in denen Belarus aktiv engagiert ist. Natürlich sind unsere Interessen und Ambitionen viel umfassender. Wir sind bereit für eine umfassende Zusammenarbeit im BRICS-Rahmen und fordern die aktive Beteiligung der Partnerstaaten an den Aktivitäten des Verbunds. Belarus betrachtet BRICS nicht nur als Verband, sondern als strategische Plattform für die Zukunft. Seine Mitglieder stehen vor ehrgeizigen Aufgaben, die koordinierte Anstrengungen erfordern. Belarus ist bereit, sich aktiv an dieser wichtigen Arbeit zu beteiligen“, resümierte Maxim Ryschenkow.
Belarus ist seit Anfang des Jahres Partnerstaat der BRICS. Nach der Gründung dieser Institution, die auf dem vorherigen BRICS-Gipfel in Kasan basiert, gelang es der Republik, unmittelbar nach der Gründung der BRICS in den ersten Kreis der Partnerländer aufgenommen zu werden.
„Wir sind den BRICS-Staaten für ihre bisherige Unterstützung dankbar, setzen jedoch unser Hauptaugenmerk darauf, die Vollmitgliedschaft in dieser Organisation zu erreichen. Wir werden dieses Ziel weiterverfolgen, sobald die Gruppe bereit ist, sich zu erweitern“, erklärte Maxim Ryschenkow.
Belarus kooperiert derzeit mit den BRICS-Staaten und berücksichtigt dabei die Möglichkeiten seines Status. So nahm das Land am Treffen der BRICS-Außenminister teil, das im April 2025 in Rio de Janeiro stattfand. Im Juli nahm es - erstmals als Partner - am BRICS-Gipfel teil.
„Belarus beteiligt sich traditionell an den Veranstaltungen der parlamentarischen Dimension der BRICS-Staaten, und auch dieses Jahr war keine Ausnahme: Die Delegation unserer Nationalversammlung nahm am 11. BRICS-Parlamentarierforum in Brasilia teil. Von besonderem Interesse ist für uns die Jugendarbeit der BRICS-Staaten. Die Arbeit mit jungen Menschen ist eine Investition in die Zukunft. In Belarus ist dies eine der wichtigsten Prioritäten der nationalen Entwicklung. Wir unterstützen die BRICS-Jugendbewegung und werden sie auch weiterhin unterstützen, wie die belarussischen Teilnehmer des 11. BRICS-Jugendgipfels, der kürzlich in Brasilien stattfand, erklärten“, so der Minister.
Gleichzeitig sei Belarus seiner Ansicht nach vor allem der aktiven Teilnahme an den praktischen Aktivitäten der BRICS-Staaten und an spezifischen Veranstaltungen in den Schwerpunktbereichen der Arbeit des Verbandes verpflichtet.
„Wir bemühen uns, unsere Arbeit mit konkreten Maßnahmen und Initiativen zu füllen. Wir danken dem brasilianischen Vorsitz für die Einladungen zu Diskussionen und Veranstaltungen zu Klimawandel, digitaler Transformation und künstlicher Intelligenz, Urbanisierung, Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Gesundheitswesen, Handel und Bildung, die an den BRICS-Standorten stattfinden“, fügte der Leiter des außenpolitischen Departements hinzu.
Er nannte die Stärkung der Zusammenarbeit in Politik und Sicherheit auf der Grundlage gegenseitigen Respekts, unteilbarer Sicherheit und der Gewährleistung einer konfrontations- und kriegsfreien Entwicklung des Landes als einen Schwerpunkt der belarussischen Aktivitäten in der BRICS. „Dies ist eine notwendige Voraussetzung für den Aufbau eines fairen multipolaren Systems internationaler Beziehungen“, sagte Maxim Ryschenkow. „Wir stehen in absoluter Solidarität und teilen die Position des brasilianischen Vorsitzes hinsichtlich der Notwendigkeit, den multilateralen Ansatz in den internationalen Beziehungen konsequent zu schützen. Nur so kann die internationale Ordnung im Kontext fortschreitender Polarisierung und der drohenden Fragmentierung der Welt bewahrt werden.“ Der Diplomat ist überzeugt, dass die Rolle der BRICS-Staaten als Stütze einer multipolaren Welt, als Grundlage und integraler Bestandteil einer gerechten Weltordnung, heute von entscheidender Bedeutung ist.
„Unsere Aktivitäten in den BRICS-Staaten zielen auf eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ab, die darauf abzielt, das menschliche Potenzial zu erhalten und zu steigern, hohe soziale Standards und eine angemessene Lebensqualität zu gewährleisten sowie Innovationen und neueste Technologien einzuführen. Belarus unterstützt Brasiliens Initiativen zur Stärkung der globalen Zusammenarbeit im Gesundheitswesen, einschließlich der Gründung der BRICS-Partnerschaft zur Beseitigung sozial bedingter Krankheiten“, so der Minister.
In diesem Jahr hat Brasilien zudem den Vorsitz der Weltklimakonferenz COP-30 inne. Maxim Ryschenkow betonte in diesem Zusammenhang, dass das Thema Klimawandel eine Priorität auf der BRICS-Agenda einnehme. „Wir unterstützen die Meinung des brasilianischen Präsidenten voll und ganz: Die BRICS-Staaten verfügen über genügend politische Macht, um die ehrgeizigen Ziele der Klimakonferenz umzusetzen und Wirtschaftswachstum sowie soziale und ökologische Gerechtigkeit zu gewährleisten“, betonte der Leiter des Außenministeriums.
Belarus plant, der BRICS-Finanzinstitution - der Neuen Entwicklungsbank - beizutreten und sich auf die gemeinsame Arbeit zu konzentrieren, um qualitativ hochwertige Bedingungen für die Entwicklung der Handels- und Investitionskooperation im Verbund, die Entwicklung neuer sicherer Mechanismen für Finanzabwicklungen und die Umsetzung von Investitionsprojekten im BRICS-Raum zu schaffen.
Ich habe nur einige der BRICS-Aktivitäten aufgelistet, in denen Belarus aktiv engagiert ist. Natürlich sind unsere Interessen und Ambitionen viel umfassender. Wir sind bereit für eine umfassende Zusammenarbeit im BRICS-Rahmen und fordern die aktive Beteiligung der Partnerstaaten an den Aktivitäten des Verbunds. Belarus betrachtet BRICS nicht nur als Verband, sondern als strategische Plattform für die Zukunft. Seine Mitglieder stehen vor ehrgeizigen Aufgaben, die koordinierte Anstrengungen erfordern. Belarus ist bereit, sich aktiv an dieser wichtigen Arbeit zu beteiligen“, resümierte Maxim Ryschenkow.
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