
MINSK, 10. September (BelTA) – Nur Dialog und offene diplomatische Kanäle können viele Probleme vermeiden. Das erklärte der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel Péter Szijjártó auf der Sitzung der belarussisch-ungarischen Regierungskommission für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Minsk.
Die Tatsache, dass die ungarische Delegation unter den derzeitigen schwierigen Bedingungen nach Belarus gekommen sei und beide Seiten Verhandlungen über die wirtschaftliche Zusammenarbeit führen würden, kann bereits als bedeutender Erfolg gewertet würden, meint Péter Szijjártó.
„Wir, Ungarn, halten gesunden Menschenverstand, gegenseitiges Vertrauen und die Fähigkeit, einen kühlen Kopf zu bewahren, für sehr wichtig. Wenn solche Gewitter über unseren Köpfen toben, kann nur der Dialog Hoffnung bringen. Ich hoffe, dass Ungarn immer an dem Standpunkt festhalten wird, dass Dialog und offene diplomatische Kanäle uns helfen werden, größere Katastrophen zu vermeiden“, betonte der Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel.
Er bekundete das Interesse Ungarns an der Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Belarus. Dies wird auch von den ungarischen Wirtschaftsvertretern demonstriert, die derzeit als Teil einer Delegation in Minsk zu Gast sind. Insbesondere erwähnte er das Interesse an einer Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie.

Der ungarische Minister dankte auch der belarussischen Seite für die Sicherstellung des Öltransits.
Darüber hinaus wurde von ungarischer Seite vorgeschlagen, die Einfuhr ungarischer Agrarprodukte auf den belarussischen Markt zu erleichtern.