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06 Mai 2025, 16:39

Turtschin und Assadow besuchen wiederbelebte Gebiete in Aserbaidschan

FISULI, 6. Mai (BelTA) - Der belarussische Premierminister Alexander Turtschin und der aserbaidschanische Ministerpräsident Ali Assadow besuchten am 6. Mai die wiederbelebten Gebiete Aserbaidschans.

Der belarussische Regierungschef wurde von Ali Assadow im internationalen Flughafen Fisuli empfangen und gemeinsam mit einer kleinen Ausstellung vertraut gemacht, die die Dynamik des Wiederaufbaus der zerstörten Gebiete veranschaulicht. Dem Premierminister wurden die Masterpläne für drei Wohnkomplexe, das Verwaltungszentrum und das geplante neue Erscheinungsbild der Stadt vorgestellt. Alexander Turtschin wurde auch über die laufenden Arbeiten zur Entwicklung der Siedlung und der neuen Infrastruktur informiert. Anschließend besichtigten die Regierungschefs die Stadt.

In der Stadt sind mittlere und niedrige Wohngebäude, Einfamilienhäuser, 9 allgemeinbildenden und mittleren Schulen, 13 Vorschuleinrichtungen, ein zentrales Kreiskrankenhaus mit 180 Betten geplant. Außerdem sollen der Sieges- und Erinnerungspark, 6 Parks in den Wohngebieten, ein Stadtplatz und ein 150 ha großer Ökopark angelegt werden.

Alexander Turchin besichtigte gemeinsam mit Ali Assadow das historische Zentrum von Fisuli und die Plätze, auf denen die geplanten Projekte umgesetzt werden sollen.

Anschließend besuchten die Premierminister von Belarus und Aserbaidschan den Industriepark Agdam, wo sich der belarussische Regierungschef mit der Arbeit der Bewohner vertraut machte. Unter anderem wurde die Produktion von Bauschuhen, Transformatoren und Tapeten demonstriert.

Der Park wurde im Jahr 2021 gegründet und hat seitdem 27 Bewohner, die sich mit der Herstellung von Baumaterialien, der Verpackung von landwirtschaftlichen Produkten, der Konservierung von Obst und Gemüse, der Produktion von Fleisch- und Milchprodukten, Futtermitteln und Düngemitteln sowie der Schaffung von Serviceeinrichtungen, Kühlräumen und anderen Ausrüstungen beschäftigen. Auf der Grundlage von 32 registrierten Projekten wird erwartet, dass mehr als 148 Millionen Dollar investiert und mehr als 2.100 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Beim Kennenlernen der wiederbelebten Gebiete Aserbaidschans wurde ein MAZ-Nutzfahrzeug als Geschenk übergeben.

Ali Assadow dankte der belarussischen Seite für das Geschenk und äußerte die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen MAZ und dem Automobilwerk Gandscha in dieser Richtung. "Die Produkte von MAZ sind uns in Aserbaidschan gut bekannt. Auch die Produkte des Minsker Traktorenwerks sind gefragt. Diese Maschinen werden in unserem Land seit jeher eingesetzt", sagte er.

Die Regierungschefs besuchten das Dorf Gisil Kengerli im Kreis Agdam. Es handelt sich um einen malerischen und schönen Ort, in dem es jedoch kaum erhaltene Objekte gibt. Alexander Turtschin wurde der Plan für die wirtschaftliche Entwicklung der Siedlung sowie die geplante Wohnbebauung vorgestellt. Auf dem Gelände sollen Einfamilienhäuser unterschiedlicher Größe entstehen. Außerdem sollen gemeinsam mit den Belarussen die Stromversorgung, das Straßennetz, Wohnungen, Versorgungseinrichtungen und andere Infrastruktur wieder aufgebaut werden.

Im Dorf Gisil Kengerli wurden Vereinbarungen über die gemeinsame Schaffung einer komplexen Agrarstadt mit dem Bau von landwirtschaftlichen Einrichtungen, Wohnungen und der notwendigen Infrastruktur getroffen. Geplant sind die Erschließung von 2.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche, der Bau einer Geflügelfarm, eines Gewächshauses für die Produktion von Tomaten und Gurken sowie der Bau von 460 Wohnhäusern, eines Kindergartens, einer Schule, einer Ambulanz, eines Verwaltungsgebäudes und weiterer Infrastruktur.
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