MOSKAU, 03. November (BelTA) - Die GUS-Länder werden mit gemeinsamen Herausforderungen und Risiken, die sich mit externer Einmischung zusammenhängen, konfrontiert. Darauf wurde auf dem zehnten Treffen der Sekretäre der GUS-Sicherheitsräte, das heute in Moskau stattfand, hingewiesen. Darüber sprach der Staatssekretär des Sicherheitsrates von Belarus Alexander Wolfovitsch nach dem Treffen.
„Auf dem Treffen sprachen wir darüber, dass wir jetzt gemeinsame Risiken, Herausforderungen und Bedrohungen haben, die sich mit der Einmischung von außen in die inneren Angelegenheiten unserer Länder zusammenhängen. Wir sollten Mechanismen erarbeiten, um dieser Einmischung entgegenzuwirken", so Alexander Wolfowitsch.
„Jedes Land darf seine inneren Probleme selbstständig, ohne irgendwelche Einmischung, lösen“, betonte er. „Um so mehr, weil es um Aufhetzungen gehe. Und es werden die Keile zwischen einst befreundeten und brüderlichen Nationen getrieben, um ihre historischen Werte zu zerstören.“
Auf dem Treffen der Staatssekretäre der GUS-Sicherheitsräte wurde die aktuelle internationale und regionale Sicherheitsagenda erörtert, unter anderem die Entwicklungen im postsowjetischen Raum im Kontext der militärischen Sonderoperation von Russland in der Ukraine. Es wird die Bekämpfung der destruktiven Aktivitäten ausländischer Nichtregierungsorganisationen, Verherrlichung des Faschismus und die Geschichtsfälschung in den GUS-Staaten erörtert. Darüber hinaus behandeln die Teilnehmenden die Fragen der nuklearen Sicherheit und Nichtverbreitung von Kernwaffen.