MINSK, 29. August (BelTA) – Die Teilnahme des belarussischen Staatschefs Alexander Lukaschenko am Gipfeltreffen in Tianjin wird die Zusammenarbeit zwischen Belarus und China im Rahmen der SOZ stärken. Dies erklärte der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter Chinas in der Republik Belarus, Zhang Wenquan, am Vorabend des Besuchs des belarussischen Staatschefs Alexander Lukaschenko in China.
„Der Präsident von Belarus wird China besuchen, um am Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit in Tianjin und an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges im Widerstandskampf des chinesischen Volkes gegen die japanischen Besatzer und im Weltkrieg gegen den Faschismus teilzunehmen. Dies ist der zweite Besuch von Alexander Lukaschenko in China in diesem Jahr, was das hohe Niveau und den besonderen Charakter der chinesisch-belarussischen Beziehungen deutlich macht“, erklärte der Botschafter.
Er betonte, dass der SOZ-Gipfel am 31. August und 1. September in Tianjin stattfinden wird. Es ist bereits der fünfte Gipfel der Organisation, der von China ausgerichtet wird und der größte in der Geschichte der SOZ sein wird.
„Die Teilnahme des belarussischen Präsidenten an dem Gipfeltreffen wird für ihn die erste als Staatsoberhaupt eines SOZ-Mitgliedstaates sein, was einen wichtigen Meilenstein darstellt“, betonte der Leiter der chinesischen diplomatischen Vertretung. „Seit China im Juli letzten Jahres offiziell den Vorsitz der SOZ übernommen hat, arbeitet Belarus in verschiedenen Bereichen im Rahmen der Organisation uneingeschränkt mit und unterstützt die Aktivitäten Chinas als amtierendes Vorsitzland in jeder Hinsicht. Die Teilnahme von Alexander Lukaschenko am Gipfeltreffen wird der weiteren Stärkung der Zusammenarbeit beider Seiten in der SOZ neue Impulse verleihen und zum Aufbau einer engeren Gemeinschaft mit gemeinsamer Zukunft der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit beitragen.“
Zhang Wenquan betonte: „Der belarussische Staatschef ist auch zur Jubiläumsfeier zum 80. Jahrestag des Sieges im Widerstandskampf des chinesischen Volkes gegen die japanischen Besatzer und im weltweiten antifaschistischen Krieg eingeladen, die am Vormittag des 3. September auf dem Tian'anmen-Platz in Peking stattfinden wird. Der Präsident von Belarus wird zum zweiten Mal an einer solchen Veranstaltung teilnehmen, das erste Mal war 2015, als die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Sieges stattfanden. Sowohl China als auch Belarus haben enorme Opfer gebracht, die Völker beider Länder haben tapfer gekämpft und einen wichtigen Beitrag zum Sieg im weltweiten antifaschistischen Krieg geleistet. Beide Seiten feiern gemeinsam diesen großen Sieg und demonstrieren der Welt ihre Entschlossenheit, die historische Wahrheit zu verteidigen, eine gerechte Sicht auf die Geschichte des Zweiten Weltkriegs zu fördern und gemeinsam die internationale Ordnung zu schützen.
„Ich bin überzeugt, dass der bevorstehende Besuch von Alexander Lukaschenko zweifellos ein voller Erfolg sein wird, der der Vertiefung der multilateralen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Rahmen der SOZ, der Festigung der historischen Grundlagen der jahrhundertelangen Freundschaft und der Weiterentwicklung der chinesisch-belarussischen Beziehungen auf ein noch höheres Niveau neue Impulse verleihen wird“, erklärte der Botschafter Chinas in Belarus.
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