MOSKAU, 14. März (BelTA) - Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hofft auf ein Ende des Krieges in der Ukraine noch in diesem Jahr. Das sagte er in einem Interview mit der Fernsehmoderatorin Olga Skabejewa (Rossija 1).
Auf die Frage, ob er eine Falle seitens der Amerikaner oder doch eher einen künftigen Frieden rieche, erwiderte der Staatschef: „Nein, sie können keine Falle aufstellen. Sie haben nichts, keinen konkreten Plan. Aber ich sage eins: es riecht nach Frieden. Ich denke, dass wir in diesem Jahr etwas gegen diesen Krieg tun können, dass wir ihn beenden können. Und zwar nicht nur den hier, sondern auch den Krieg in Israel, in Palästina, im Nahen Osten also. Und warum? Weil Donald Trump ein Nobelpreisträger werden will. Meinetwegen soll er es werden, wir werden ihn gern nominieren. Hauptsache – er sorgt für Frieden.“
Frieden herstellen war ein Wahlversprechen des US-Präsidenten. Das war nach China das zweitwichtigste Thema. „In Richtung China gibt es heute Stille. Und dieses Thema sticht heraus. Deshalb kann er nicht davon wegkommen. Diese Ereignisse drängen ihn an die Oberfläche: Wir wollen Ergebnisse! Deshalb glaube ich nicht, dass es sich um eine Falle handelt. Nein, es gibt keine Falle, aber man darf ihnen nicht vollkommen glauben. Also, legt die Fakten auf den Tisch! Wir werden uns mit diesen Fakten auseinandersetzen und Entscheidungen treffen. Damit wir nicht, wie Putin sagt, über den Tisch gezogen werden, wie in den alten Zeiten. Und ich sage: damit wir uns nicht übers Ohr hauen lassen. Das wird ihnen nicht gelingen. Wir sind schon satt“, sagte der Präsident.
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