SCHITKOWITSCHI, 7. November (BelTA) - Im Rahmen seines Arbeitsbesuchs im Bezirk Schitkowitschi erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko die Kriterien für die Unterstützung von Unternehmen.
Im Rahmen seiner Erkundung des industriellen Potenzials der Region besuchte der Präsident das Unternehmen Saturn-1 in Schitkowitschi. Das Werk entwickelt die Produktion von Komponenten, Baugruppen und anderen Bauteilen für Schienenfahrzeuge. Der Präsident erkundigte sich zunächst nach dem Produktionsrückgang. Werksleiter Michail Saskewitsch erklärte, dass die Produkte des Unternehmens aktiv an die Eisenbahnen von Russland und Belarus verkauft wurden. Der Marktbedarf habe sich jedoch geändert, insbesondere durch die Nachfrage nach Kesselwagenkomponenten und -teilen, woraufhin das Werk eine neue Produktlinie entwickelt habe. Dies habe, aus naheliegenden Gründen, zu einem leichten Rückgang der Industrieproduktion geführt, aber gleichzeitig neue Möglichkeiten eröffnet. Laut dem Werksleiter würden derzeit Verträge für Lieferungen bis 2026 unterzeichnet, und die geografische Expansion, unter anderem nach Kasachstan, sei bereits im Gange. „Besteht also eine spürbare Nachfrage nach Ihren Produkten?“, fragte der Präsident und erhielt eine positive Antwort.
Der Präsident betonte, dass sich der Schienenverkehr und alles, was damit zusammenhängt, definitiv weiterentwickeln werde. „Unser Markt ist riesig - Russland, Kasachstan. Dieser Markt wird immer gefragt sein. Ein so riesiger Raum kann ohne Eisenbahnen nicht existieren“, sagte er.
Alexander Lukaschenko plädierte zudem für eine engere Zusammenarbeit inländischer Unternehmen der Branche. Im Mittelpunkt der Diskussion stand insbesondere die Forderung, dass die belarussische Eisenbahn beim Kauf von Teilen und Komponenten verstärkt auf inländische Hersteller setzen solle. „Wir brauchen jetzt solche Unternehmen – kleine Betriebe, die sich schnell umstrukturieren können“, betonte der Präsident.
Diesen Unternehmen wurde staatliche Unterstützung zugesichert. „Sie sind erfahren, Sie sehen die Zukunft – also handeln Sie. Wenn etwas getan werden muss, helfen wir. Wenn es dem Land nützt, helfen wir. Ich sage es mal so: Es ist kein Geld übrig. Das ist Fakt. Aber wir haben keine regulären, vielversprechenden Projekte für die Mittel, die wir bereitstellen können. Nutzen Sie also diese Gelegenheit. Niemand verschenkt einfach so Geld. Wir geben Geld nur, damit wir morgen mehr verdienen und eine Rendite auf das investierte Geld erzielen können. Das ist alles.“
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