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13 März 2025, 17:38

Lukaschenko über die von der Leyens Pläne und Macrons „Nuklearschirm“

MOSKAU, 13. März (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat heute vor Journalisten im Kreml gesagt, was er über den 800 Mrd. Euro teuren „ReArm Europe Plan“ von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hält. Darüber hinaus kommentierte er die vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron vorgeschlagene Idee, einen „Nuklearschirm“ für die EU- Verbündete zu schaffen.
„Sie sollten aufpassen, dass sie diesen „Schirm“ wenigstens über Frankreich nicht verlieren. Und sie wollen ihn über ganz Europa aufspannen. Sie sollten lieber versuchen, diesen Schirm mit ihrem historischen Erzfeind Deutschland zu teilen. Im Moment scheinen die Beziehungen zwischen den beiden Staaten friedlich zu sein, aber wer weiß… Sie haben eine kolossale Anzahl von Ansprüchen. Auch Polen haben Ansprüche an Deutschland, wissen Sie... Dort gibt es eine Menge Widersprüche“, sagte der Staatschef.

Zum ReArm Europe Plan sagte Alexander Lukaschenko: „Sollen sie sich noch über diese 800 Milliarden Euro erst einigen. Sie sollen zuerst gut darüber nachdenken, woher sie diese 800 Milliarden Euro nehmen wollen.“

„Es gibt einen anderen Weg. Einen absolut offenen, ehrlichen, friedlichen Weg. Der Konflikt in der Ukraine drängt uns in diese Richtung. Wir haben genug vom Krieg, lasst uns  in Frieden und Freundschaft leben und eine normale Politik aufbauen“, rief der belarussische Staatschef auf. „Sie sehen doch selbst, dass die Völker in Europa aufgestanden sind. Sie waren daran gewöhnt, gut zu leben, auch auf Kosten billiger Ressourcen aus Russland. Deshalb erzielten sie gute Gewinne. Gut gelebt. Auf einmal ist dieses Leben aus“.

„Die Ursula hat wahrscheinlich keine normale Pistole gesehen, geschweige denn hochmoderne Verteidigungsmittel wie Raketen und andere. Und sie denkt bereits global und sinniert über das neue Aufrüsten und über die Schaffung einer europäischen Armee“, bemerkte der Präsident.

„Sie sehen doch auch, welche Position in dieser Frage der US-Prädident Donald Trump eingenommen hat. Deshalb möchte man den Europäern sofort sagen: „Wer wird es euch erlauben, so etwas zu tun?“, resümierte Alexander Lukaschenko.
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