MOSKAU, 14. März (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat die Unerschütterlichkeit der Beziehungen zum Verbündeten Russland bekräftigt. Er machte die entsprechenden Aussagen in seiner Rede vor dem Föderationsrat, die er im Rahmen seiner offiziellen Visite in Russland gehalten hat.
„Wir driften weder auf die eine noch auf die andere Seite. Auch wenn einige Politiker, Experten und Journalisten sich oft solche Anschuldigungen erlauben. Belarus verfolgte und verfolgt eine multivektorale oder, wie man heute zu sagen pflegt, multipolare Außenpolitik. Wie unterscheidet sie sich von der Politik Russlands? Gar nicht. Das ist angesichts unserer geografischen Lage und unserer offenen Wirtschaft nachvollziehbar“, sagte das Staatsoberhaupt.
Belarus habe eine strategische Allwetterpartnerschaft mit China aufgebaut, so Lukaschenko. Das Land sei auch an einer umfassenden Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der GUS, der SOZ und der BRICS interessiert, strebe den Ausbau des Handels mit den Staaten Asiens, Afrikas und Lateinamerikas an und wünsche sich gute Beziehungen zu den europäischen Nachbarn und den Vereinigten Staaten.

„Aber die Hauptpriorität ist und bleibt unsere besondere, engste und brüderliche Beziehung zu Russland. Und darüber sprechen wir auch immer wieder offen. Und auf jede Behauptung, wir würden Sie unterstützen, antworte ich immer: Wenn wir vor die Wahl gestellt werden, werden wir immer auf der Seite Russlands sein. Es kann nicht anders sein. Belarus wird Russland niemals allein lassen, auch umgekehrt wird Russland Belarus nie allein lassen. Das ist die Entscheidung des belarussischen Volkes“, versicherte Alexander Lukaschenko.
