MINSK, 26. Februar (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander
Lukaschenko ruft die Eurasische Wirtschaftsunion auf, die bestehenden
Hindernisse zu beseitigen und die im Unionsstaat Belarus-Russland
geltenden Praktiken zu übernehmen. Das sagte er beim Treffen mit dem
Vorstandsvorsitzenden der Eurasischen Wirtschaftskommission
Bakytschan Sagintajew in Minsk.
„Wir sind zusammen mit
Russland daran interessiert, dass die EAWU aktiv Erfahrungen
übernimmt, die der Unionsstaat bereits gesammelt hat. Natürlich
jene Erfahrungen, die die EAWU für akzeptabel finden wird“, sagte
der Staatschef. „Hauptsache ist, dass wir in der
Wirtschaftsunion selbst eine Reihe von Problemen haben, an denen
ernsthaft gearbeitet werden muss. Sie sind wirtschaftlicher Natur.
Wir möchten, und das sollte während Ihrer Präsidentschaft
geschehen, da Kasachstan selbst eine sehr wichtige Rolle in der Union
spielt, dass wir alle Arten von Hindernissen beseitigen, die in
unserer Union leider immer noch bestehen. Wir müssen uns in
Energiefragen einigen, damit die Staaten gleiche Chancen haben. Wir
brauchen gemeinsame Märkte für Gas und Öl. Wir müssen einen
gemeinsamen Markt schaffen. Das kann nicht anders sein. Sie sehen,
wie sich die Situation um uns herum entwickelt. Die Umstände zwingen
uns zu einer engeren Zusammenarbeit innerhalb der Eurasischen
Wirtschaftsunion“, sagte der belarussische Staatschef.