MINSK, 31. Oktober (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat die BRICS und die SOZ wegen des Mangels an konkreten Entscheidungen kritisiert. Das sagte er am 31. Oktober auf der 2. Internationalen Konferenz zur eurasischen Sicherheit in Minsk.
Der Staatschef wies darauf hin, dass die Welt heute eine Abkehr von der unipolaren Weltordnung fordere. Als Reaktion auf diese Wunsch hätten sich mit SOZ auf regionaler und mit BRICS auf globaler Ebene zwei Plattformen etabliert. Sie seien Vereinigungen von Gleichgesinnten. „Das heißt, die Welt hat begonnen, nach einem Ausweg aus der unipolaren Welt zu suchen“, so der Präsident.
Gleichzeitig rief er zu einer ehrlichen Bewertung der SOZ und BRICS auf. „Lassen Sie uns offen über unsere Bestrebungen und Hoffnungen in Bezug auf die SOZ und die BRICS sprechen. Diese Idee habe ich seinerzeit auf einer SOZ-Tagung geäußert, und ich bleibe dabei“, sagte Alexander Lukaschenko. „Heute setzen wir zu viele Hoffnungen in regionale und globale Organisationen wie SOZ und BRICS. Das haben wir alle zu spüren bekommen, auch wenn der BRICS-Gipfel in Kasan erfolgreich abgehalten wurde. Leider war es offensichtlich, dass wir, wie es der Volksmund sagt, „hinterhertrotten“ und keine konkreten Schritte für die Entwicklung dieser globalen Organisation BRICS unternahmen. Und die Menschen wollen eine Alternative.“
Warum das so ist, erklärte der Staatschef damit, dass man darüber besorgt ist, dass BRICS eines Tages die UNO ersetzen würde. „Wir sind doch nicht gegen die UNO“, betonte er. „Warum müssen wir uns immer dafür rechtfertigen? Wenn eine neue Organisation die in der Tat UNO ersetzt, was ist daran falsch?“. Die UNO selbst habe eine Reihe von Problemen. Manche UN-Vertreter hätten kein Einreisevisum erhalten, um der Tagung beizuwohnen. Und in den Medien würden nur solche Beiträge gezeugt, die dem kollektiven Westen nicht schaden würden, weil auch er die meisten westlichen Medien dominiert.
„Welche Entscheidungen hat die UNO in letzter Zeit getroffen? Welche nützlichen Entscheidungen? Keine. Und sie will sich auch nicht reformieren lassen. Denn um signifikante Reformen durchzuführen, braucht man einen Konsens und eine Abstimmung in der UNO-Plenarsitzung, wo wiederum der kollektive Westen alle stranguliert – mit Sanktionen, Aussetzung finanzieller Hilfe und Tranchen. Wer braucht denn eine solche Organisation?“ fügte das Staatsoberhaupt.
In diesem Zusammenhang hält Alexander Lukaschenko es für völlig unangebracht, sich dafür zu entschuldigen, dass die BRICS angeblich die UNO ersetzen will. „Wenn BRICS ihren Platz einnimmt (nicht anstelle der UNO, da gibt es noch viel zu tun) und beginnt, die Interessen der Mitgliedsstaaten zu bedienen, wird nichts Schlimmes passieren“, ist der belarussische Staatschef überzeugt. Seiner Meinung nach kann sie zu einer Art „Mini-UNO“ werden.
Wenn aber alles so weitergeht wie bisher (vor allem in der BRICS, aber auch in der SOZ), werden sich die Menschen einfach abwenden, sagt der Präsident. „Die Menschen suchen jetzt nach einem Ausweg. Wir müssen ihnen diesen Ausweg zeigen“, sagte er. Und das sollten vor allem die Staaten tun, die die BRICS und die SOZ organisiert haben, vor allem China, Russland und Indien. „Zeigt es, geht voran. Ihr habt den ersten Schritt gemacht, und die ganze Menschheit hat sich euch zugewandt“, betonte das Staatsoberhaupt. „Aber wir sehen es noch nicht. Um es gelinde auszudrücken, wir müssen noch daran arbeiten, um den Erwartungen der Weltgemeinschaft gerecht zu werden“.
Der Staatschef wies darauf hin, dass die Welt heute eine Abkehr von der unipolaren Weltordnung fordere. Als Reaktion auf diese Wunsch hätten sich mit SOZ auf regionaler und mit BRICS auf globaler Ebene zwei Plattformen etabliert. Sie seien Vereinigungen von Gleichgesinnten. „Das heißt, die Welt hat begonnen, nach einem Ausweg aus der unipolaren Welt zu suchen“, so der Präsident.
Gleichzeitig rief er zu einer ehrlichen Bewertung der SOZ und BRICS auf. „Lassen Sie uns offen über unsere Bestrebungen und Hoffnungen in Bezug auf die SOZ und die BRICS sprechen. Diese Idee habe ich seinerzeit auf einer SOZ-Tagung geäußert, und ich bleibe dabei“, sagte Alexander Lukaschenko. „Heute setzen wir zu viele Hoffnungen in regionale und globale Organisationen wie SOZ und BRICS. Das haben wir alle zu spüren bekommen, auch wenn der BRICS-Gipfel in Kasan erfolgreich abgehalten wurde. Leider war es offensichtlich, dass wir, wie es der Volksmund sagt, „hinterhertrotten“ und keine konkreten Schritte für die Entwicklung dieser globalen Organisation BRICS unternahmen. Und die Menschen wollen eine Alternative.“
Warum das so ist, erklärte der Staatschef damit, dass man darüber besorgt ist, dass BRICS eines Tages die UNO ersetzen würde. „Wir sind doch nicht gegen die UNO“, betonte er. „Warum müssen wir uns immer dafür rechtfertigen? Wenn eine neue Organisation die in der Tat UNO ersetzt, was ist daran falsch?“. Die UNO selbst habe eine Reihe von Problemen. Manche UN-Vertreter hätten kein Einreisevisum erhalten, um der Tagung beizuwohnen. Und in den Medien würden nur solche Beiträge gezeugt, die dem kollektiven Westen nicht schaden würden, weil auch er die meisten westlichen Medien dominiert.
„Welche Entscheidungen hat die UNO in letzter Zeit getroffen? Welche nützlichen Entscheidungen? Keine. Und sie will sich auch nicht reformieren lassen. Denn um signifikante Reformen durchzuführen, braucht man einen Konsens und eine Abstimmung in der UNO-Plenarsitzung, wo wiederum der kollektive Westen alle stranguliert – mit Sanktionen, Aussetzung finanzieller Hilfe und Tranchen. Wer braucht denn eine solche Organisation?“ fügte das Staatsoberhaupt.
In diesem Zusammenhang hält Alexander Lukaschenko es für völlig unangebracht, sich dafür zu entschuldigen, dass die BRICS angeblich die UNO ersetzen will. „Wenn BRICS ihren Platz einnimmt (nicht anstelle der UNO, da gibt es noch viel zu tun) und beginnt, die Interessen der Mitgliedsstaaten zu bedienen, wird nichts Schlimmes passieren“, ist der belarussische Staatschef überzeugt. Seiner Meinung nach kann sie zu einer Art „Mini-UNO“ werden.
Wenn aber alles so weitergeht wie bisher (vor allem in der BRICS, aber auch in der SOZ), werden sich die Menschen einfach abwenden, sagt der Präsident. „Die Menschen suchen jetzt nach einem Ausweg. Wir müssen ihnen diesen Ausweg zeigen“, sagte er. Und das sollten vor allem die Staaten tun, die die BRICS und die SOZ organisiert haben, vor allem China, Russland und Indien. „Zeigt es, geht voran. Ihr habt den ersten Schritt gemacht, und die ganze Menschheit hat sich euch zugewandt“, betonte das Staatsoberhaupt. „Aber wir sehen es noch nicht. Um es gelinde auszudrücken, wir müssen noch daran arbeiten, um den Erwartungen der Weltgemeinschaft gerecht zu werden“.