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Gesellschaft
12 November 2021, 18:19

10 Tonnen humanitäre Hilfe kommen ins Flüchtlingslager an

GRODNO, 12. November (BelTA) – Dutzende LKWs mit über 10 Tonnen humanitärer Hilfe haben heute den in einem Notlager an der belarussischen Grenze zu Polen gefangenen Flüchtlingen Lebensmittel, Hygieneartikel und andere Güter des täglichen Bedarfs gebracht.

Noch am 8. November wurde eine große Gruppe von Flüchtlingen auf dem Weg zur belarussisch-polnischen Grenze in der Nähe des Grenzkontrollpunkts Bruzgi gesichtet. Die meisten von ihnen sind irakische Kurden, die weiter nach Polen gelangen wollten. Die polnische Grenzpolizei hat sie nicht durchgelassen. Sie errichteten deshalb ein Lager in der direkten Nähe am Grenzzaun. Die Bedingungen im Lager lassen viel zu wünschen übrig: Die Menschen frieren, hungern und haben Durst.

Die belarussischen Helfer sind täglich vor Ort. Heute traf eine weitere Lieferung humanitärer Hilfe im Lager ein. Auf zehn Lastkraftwagen wurden mehr als 10 Tonnen Lebensmittel und lebensnotwendige Güter gebracht: Brot, Fleischkonserven, Süßwaren, Milch, Hygieneartikel, auch für Kinder und Frauen, warme Kleidung.

Das Belarussische Rote Kreuz, Organisationen und Unternehmen, öffentliche und politische Vereinigungen helfen den an der Grenze gestrandeten Migranten.

Auch Trinkwasser kommt regelmäßig in das Lager angeliefert. Trockenes Brennholz wird verteilt. Die Männer bauen Hütten und Zelte aus Baumstämmen und Ästen.

Rund um die Uhr sind auch Rettungsärzte im Lager. Die Flüchtlinge sagen, dass viele von ihnen erkältet sind. Im Lager befinden sich rund 500 Kinder. Immer wieder treffen neue Gruppen von Flüchtlingen in das Lager ein. Sie alle wollen weiter nach Europa.

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