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28 März 2019, 11:13

Aloisia Wörgetter: Belarus und Österreich sind durch Trostenz-Tragödie emotional verbunden

MINSK, 28. März (BelTA) – Belarus und Österreich sind durch die Tragödie in Maly Trostenez emotional verbunden. Diese Meinung äußerte die Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafterin Österreichs in Belarus, Aloisia Wörgetter in der Konferenz „Neubewertung der Souveränität in der modernen Welt“, die von der Minsk Dialog Initiative organisiert wurde.

Die Botschafterin erinnerte dran, dass der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz an der Eröffnung des Memorials „Das Massiv der Namen“ für die österreichischen Opfer der Shoah im Erinnerungsort „Trostenez“ teilnehmen wird.

„Belarus sorgt dafür, dass in Trostenez die Überreste ermordeter Österreicher aufbewahrt werden. Das ist ein sehr emotionales Thema“, sagte Wörgetter. "Die Verarbeitung dieser schmerzhaften Erfahrung schafft heute viele Verbindungen zwischen uns, die wir würdigen und schätzen", betonte sie.

Der Gedenkstein „Das Massiv der Namen“ wurde auf dem Territorium des Erinnerungsortes „Trostenez“ für die 10.000 österreichischen Holocaust-Opfer von 1941-1942 aufgestellt. Der Verein IM-MER hatte 2015 im österreichischen Parlament eine Petition für die Errichtung des Memorials eingebracht. Der österreichische Nationalrat hat im Oktober 2016 die Errichtung der Gedenkstätte einstimmig beschlossen.

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