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Gesellschaft
21 März 2022, 10:21

An der belarussisch-polnischen Grenze verbleiben immer noch 400 irakische Flüchtlinge

MINSK, 21. März (BelTA) – Im Transport- und Logistikzentrum Brusgi an der belarussisch-polnischen Grenze verbleiben immer noch rund 400 Flüchtlinge aus dem Nahen Osten. Das teilte Generalsekretär der Belarussischen Rotkreuzgesellschaft Dmitri Schewzow mit.

„Heute befinden sich im Transport- und Logistikzentrum Brusgi 409 Personen. Sie erhalten warmes Essen, Essenspakete, Hygieneartikel, Kleidung, Dinge zum täglichen Gebrauch“, erzählte Schewzow.

Der RK-Vertreter glaubt, dass der Westen in Bezug auf die Flüchtlinge sehr selektiv vorgehe. „Die Ukrainer werden gern aufgenommen. Die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten aber, die ihre zerbombten Städte verlassen, werden mit Stacheldraht und Wasserwerfern empfangen. Es ist sehr schwer, von der Politik humanes Vorgehen und gleiche Behandlung zu fordern. Das ist die Domäne humanitärer Organisationen. Deshalb eilen Rotkreuzgesellschaften in allen Ecken der Welt, sei es Belarus oder Polen oder ein anderes Land, zur Hilfe. Sie machen keinen Unterschied, welchen Glauben, welche Rasse oder politische Ansichten die Flüchtlinge haben“, so Dmitri Schewzow.

„Was wir heute sehen, ist ein politisches Spiel. Politische Ambitionen haben die Türen für einige Flüchtlinge geschlossen und für die anderen breit geöffnet. Das ist reine Politik. Wozu das führt, wollen wir sehen“, fügte er hinzu.

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