MINSK, 11. Oktober (BelTA) - Jede Familie im Land wird Unterstützung bei der Geburt und der Erziehung ihrer Kinder erhalten. Das betonte Swetlana Belasch, die Leiterin der Abteilung für Bevölkerungs-, Gender- und Familienpolitik im Ministerium für Arbeit und Sozialschutz, in der neuesten Ausgabe des Projekts „Das Land spricht“ der Nachrichtenagentur BelTA.
„Jede Familie im Land erhält Unterstützung bei der Geburt und der Erziehung von Kindern. Mit der Geburt eines zweiten und dritten Kindes wird diese Unterstützung erhöht. Es gibt Familien, die besondere Hilfe benötigen. Dafür haben wir ein gezieltes Sozialhilfesystem eingerichtet, das in Fällen von geringem Einkommen oder schwierigen Lebensumständen Unterstützung bietet. Familien, die ein Kind mit einer Behinderung haben, können auf soziale Rehabilitationsressourcen zurückgreifen. Keine Familie, die tatsächlich Unterstützung benötigt, wird übersehen“, hob Swetlana Belasch hervor.
Laut ihrer Einschätzung belegen soziologische Studien, dass die Belarussen nach wie vor großen Wert auf Familie und Kinder legen, gerne heiraten und dass außereheliche Beziehungen selten sind. „Unsere Bevölkerung hat den beständigen Wunsch, mindestens zwei Kinder zu bekommen, was bedeutet, dass das Potenzial für noch mehr Kinder vorhanden ist. Es geht jetzt darum, diese Reproduktionsabsichten auch tatsächlich in die Tat umzusetzen. Viel hängt von der staatlichen Unterstützung sowie den Werten der Elternfamilie und der Gesellschaft ab. Entscheidend ist, wie die Gesellschaft Familie, Kinder und eine größere Anzahl von Kindern betrachtet. Wenn ein positives Klima und ein günstiges Umfeld, einschließlich der notwendigen Infrastruktur, für Familien mit Kindern geschaffen werden, können alle Reproduktionspläne realisiert werden. Daher ist es heute unsere wichtigste Aufgabe, den Schwerpunkt der Familienpolitik auf eine ideologische Perspektive zu lenken und Wertesysteme zu beeinflussen. Das bedeutet, die Familie zu unterstützen und deutlich zu machen, dass es angenehm, bequem und erfreulich ist, Eltern zu sein und eine Familie mit zwei, drei oder mehr Kindern zu gründen. Wir müssen alle nötigen Voraussetzungen dafür schaffen“, betonte die Vertreterin des Arbeitsministeriums.
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