MINSK, 11. Juli (BelTA) – Über soziale Netzwerke soll die Wahrheit heute an das westliche Publikum gelangen. Diese Meinung äußerte der ehemalige Premierminister der Ukraine Nikolai Asarow auf der internationalen Konferenz „Zeit des Unionsstaates: Kultur- und Informationsraum“, die am Rande des Internationalen Festivals der Künste „Slawischer Basar in Witebsk“ stattfand.
Asarow sieht in Bezug auf den Informationsraum eine wichtige Aufgabe, die glaubwürdigen Informationen zu verbreiten. „Wir erfinden keine Geschichten, wir produzieren keine Fakes. Wir verbreiten absolut wahre Informationen. Aber sie erreicht kaum das westliche Auditorium“, sagte er.
„In den USA werden 95 Prozent der TV-Kanäle von antirussischen Gruppen kontrolliert. Kann unter solchen Umständen irgendeine Information überhaupt das 300-Mio. Publikum erreichen? Natürlich nicht. In Europa ist genau dieselbe Situation“, bemerkte er.
Den einzigen Ausweg sieht der ukrainische Ex-Premier in den sozialen Medien. „Was wir dort posten, soll Millionen Aufrufe erhalten. Dafür müssen wir solche Projekte gut finanzieren, aber auch Personen und Teams finden, die solche Ideen einem breiten Publikum zugänglich machen können. Menschen, die wissen, wie soziale Netzwerke „ticken“. Und es soll Tausende solcher Kanäle geben“, sagte er.
Nikolai Asarow bemerkte, dass er aus eigener Erfahrung weiß, welche Rolle der Informationsraum in der Geschichte des Landes spielen kann.
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