Projekte
Staatsorgane
flag Montag, 11 August 2025
Alle Nachrichten
Alle Nachrichten
Gesellschaft
11 August 2025, 14:24

„Aufrichtige und klare Antworten“: Informationsminister über das Time-Interview mit Lukaschenko

MINSK, 11. August (BelTA) – In jedem Interview mit Journalisten kommt eine wichtige Eigenschaft des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko zum Vorschein – seine absolute Aufrichtigkeit und ein tiefes Verständnis des Gesprächsthemas. Diese Meinung äußerte Informationsminister Marat Markow in einem Talk-Show bei „Alfa-Radio.“ Markow kommentierte das jüngste Time-Interview mit Alexander Lukaschenko.

„In der Tat sehen wir in jedem Interview des belarussischen Präsidenten mit Journalisten, wie aufrichtig er ist und wie gut er sich im Gesprächsstoff auskennt. Natürlich wurde das Interview eine gewisse Zeit geheimgehalten, das war sogar für den Moderator selbst ein Bonus. Wir wussten bis zum letzten Moment nicht, wer den Staatschef interviewt hat. Es tauchte sogar der Name Tucker Carlson auf. Andererseits war uns allen klar, was wir von einem Interview mit dem Staatschef unter aktuellen Bedingungen zu erwarten hatten. Die Welt ist turbulent, die Ereignisse läsen einander ab. Unser Land ist in viele globale Prozesse involviert. Unsere Beteiligung spielt oft eine große Rolle“, sagte Marat Markow. „Eindeutig war das ein aktuelles Interview. Auch wenn jeden Tag jemand ein Interview mit dem Staatschef machen würde, sie würden nie an Aktualität verlieren.“

Simon Shuster habe Alexander Lukaschenko interviewt, sagte Markow. Er sei kein einfacher Journalist.  „Erstens stammt er aus der Sowjetunion, er versteht sehr gut, wie die Slawen ticken. Er versteht sehr gut, was heute in der Welt los ist. Außerdem bin ich mir absolut sicher, dass er weiß, was die Wahrheit ist. Aber was er der amerikanischen Öffentlichkeit in der letzten Time-Ausgabe präsentiert hat, sein Textbeitrag, ist ein deutlicher Beweis, dass sowohl der Journalist selbst als auch das US-Magazin zu einem gewissen Grad Geiseln einer Situation sind, die die USA im Laufe der Jahre selbst geschaffen haben. Als Informationsminister kann ich nur eines sagen: Hier spüren wir einen leichten Dissens. In Belarus geben wir vollständige Informationen. Wir lassen den Zuschauern und Lesern die Möglichkeit, die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Und in den USA, die sich für eine Demokratie halten, wird diese Information so präsentiert, wie das jemand sehen möchte. Dabei erhalten die Menschen keine Chance auf eine unvoreingenommene volle Information, um sich selbst eine Meinung zu bilden.“

Markow erwähnte in diesem Zusammenhang auch die Themen, die im Laufe des Interviews angesprochen wurden: Der Krieg in der Ukraine und die Verhandlungsgespräche, die Sicherheit des Staates und Informationstechnologien, die im Informationskrieg gegen Russland und Belarus eingesetzt werden. Er erinnerte an Butscha-Fake und daran, wie diese Geschichte in der westlichen Presse präsentiert wurde“, bemerkte Marat Markow.

Auf die Fragen nach der Stationierung von Hyperschall-Raketen Oreschnik hat Alexander Lukaschenko auch klar und konkret geantwortet.
Abonnieren Sie uns auf
X
Top-Nachrichten
Letzte Nachrichten aus Belarus