MINSK, 23. Mai (BelTA) - Die Hauptaufgabe des Staates ist jetzt die Schaffung von Arbeitsplätzen in den Regionen. Diese Meinung äußerte der Analytiker des Belarussischen Instituts für Strategische Studien Alexej Awdonin am Rande der 21. Tagung der Wirtschaftsgemeinschaft.
Die wichtigste Aufgabe des Staates sei es nun, Arbeitsplätze in den Regionen zu schaffen, so Alexej Awdonin. "Und zwar nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch mit guten Löhnen. Das setzt natürlich entsprechende Investitionsprojekte voraus. Der Staat bietet seine Möglichkeiten an, er hat einen Entwicklungsplan für die Regionen. Aber das Programm "Eine Region - ein Projekt" sollte auf jeden Fall private Investoren einbeziehen, die sich nicht nur auf die Gebietszentren, sondern auf die Regionen konzentrieren", sagte er.
Gleichzeitig ist es nach Ansicht des Experten notwendig, den Schwerpunkt auf die Ausbildung und die berufliche Entwicklung des Personals zu legen. "Unter den Bedingungen des äußeren Drucks ist es notwendig, die wirtschaftliche Mobilisierung unserer Ressourcen, unseres Kapitals, einschließlich des privaten Kapitals, zu maximieren, um die Produktion von Produkten und Dienstleistungen zu steigern. Wir sollten sie nicht nur auf den Binnenmarkt im Rahmen der Importsubstitution, sondern auch auf den Export ausrichten", schloss Alexej Awdonin.