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02 Februar 2024, 10:53

Baranez: Der Westen will unsere Völker ohne historische Erinnerung leben lassen 

MINSK, 2. Februar (BelTA) – In der aktuellen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem Youtube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA hat der russische Militärbeobachter der Zeitung Komsomolskaja Prawda, Oberst Wiktor Baranez, über die Versuche des Westens erzählt, die Geschichte umzuschreiben.

„Warum schreibt der Westen die Geschichte um? Je weiter wir uns vom Großen Vaterländischen Krieg, also den Ereignissen der jüngsten Geschichte entfernen, desto häufiger versuchen unsere ideologischen Feinde, dem russischen und dem belarussischen Volk jene Wurzeln aus dem Gedächtnis zu reißen, die im Bewusstsein der Völker der beiden Staaten sehr tief verankert sind. Dabei haben unsere Völker am meisten unter dem Faschismus gelitten“, sagte Baranez.

Das ist auch ein Rülpser der modernen westlichen Propaganda, die versucht, die geistigen Säulen des belarussischen und russischen Volkes zu zerstören, die wir von unseren Vätern und Großvätern erhalten haben“, stellte er fest.

Der Nazismus erhebt sein Haupt. Dieser verdammte Neonazismus erhebt sein Haupt vor allem in dem Land, in demder Faschismusseinen Ursprung hat. Das ist zum Bedauern. Deshalb haben unsere führenden Politiker diesen Fragen so große Aufmerksamkeit geschenkt. Wenn wir uns mal anschauen, was in Europa heute los ist: die Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs werden revidiert, die Verdienste bestimmter Nationen und Armeen werden neu bewertet, die Bedeutung des Siegerswird verringertund die Kriegshetzer und Täter werden verherrlicht“, sagte der Oberst im Ruhestand. Er wies darauf hin, dass es vor allem unsere politischen, wirtschaftlichen und militärischen Gegner sind, die die Geschichte neuschreibenwollen.“

Er betonte: „Die Welt tritt jetzt in eine solche Ära ein, in der der Westen versucht, unsere Völker daran gewöhnen zu lassen, dass wir keine Erinnerungen haben. Der Westen will, dass wir auf unser sowjetisches Erbe verzichten, dass wir auf alles, was mit dem Sieg zu tun hat, verzichten. Der Westen möchte sehen, wie wir uns streiten und das Heldentum unserer Vorfahren vergessen. Ich habe den Eindruck, dass dies vor allem geschieht, um die Moral, die patriotische Stimmung und die Erinnerung in den Köpfen unserer Völker zu schwächen. Das ist ein Teil des ideologischen Informationskrieges, der immer schon das Vorfeld eines heißen Krieges war.“

„Je mehr man versucht, die Erinnerung an unsere dramatische und heldenhafte Vergangenheit aus uns herauszuätzen, desto mehr versuchen die Schurken, die Menschheit in einen neuen kalten Krieg zu treiben, und der neue kalte Krieg ist in der Tat bereits eine 'Vorstufe' des heißen Krieges", fasste Baranez zusammen.

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