MINSK, 14. Oktober (BelTA) - Belarus und China haben eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, mit der eine tiefere Zusammenarbeit im Bereich der Hochschulbildung angestrebt wird.
Die feierliche Unterzeichnung fand im Belarussischen Staatlichen Museum für die Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges statt. Das Dokument wurde vom Rektor der Belarussischen Staatlichen Universität für Informatik und Radioelektronik, Wadim Bogusch, und dem Sekretär des Parteikomitees der Polytechnischen Universität Dalian, Xiang Chan-la, unterzeichnet.
„Heute findet bereits die dritte Sitzung des belarussisch-chinesischen Hochschulverbandes statt. Im Vorfeld der Plenarsitzung wurde eine Erklärung über die Zusammenarbeit im Hochschulbereich unterzeichnet“, sagte Wadim Bogusch. „Es geht dabei um humanitäre Kooperation, um die Erhaltung der historischen Erinnerung, Bewertung der Rolle der sowjetischen und chinesischen Völker beim Sieg im Zweiten Weltkrieg und bei der Gewährleistung einer friedlichen Friedenskultur. Die Erklärung betrifft auch eine Reihe von bildungs- und wissenschaftlichen Beziehungen, die sich nicht nur auf bilateraler Basis, sondern im Rahmen des gesamten Hochschul-Netzwerks entwickeln sollen.“
„Immer mehr Universitäten treten dem Hochschulverband bei. Das sind hauptsächlich neue chinesische Hochschulen. Als der Verband gegründet wurde, nahmen von der belarussischen Seite alle Hochschulen daran teil. Wir bauen allmählich auch die Richtungen aus, in denen wir zusammenarbeiten. Das sind nicht mehr nur wissenschaftliche Studien, sondern auch Probleme, die zum Beispiel mit der Digitalisierung der Bildung zusammenhängen, mit innovativen chinesischen Aktivitäten und Bildungsprogrammen. Die Erklärung ist ein weiterer bedeutender Schritt in der Entwicklung der belarussisch-chinesischen Beziehungen im Bereich der Hochschulbildung“, sagte der Hochschulleiter.
Während der Plenarsitzung werden die Ergebnisse der Arbeit des Verbandes ausgewertet. Die Teilnehmer werden die Schlüsselrichtungen der chinesisch-belarussischen Zusammenarbeit im Bereich der Hochschulbildung und Forschung besprechen, Entwicklungsperspektiven und Prioritäten für das nächste Jahr festlegen. Geplant sind weitere 13 Kooperationsverträge zwischen chinesischen und belarussischen Hochschulen.
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