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22 August 2025, 19:52

Belarus zeigt Interesse an einer Zusammenarbeit mit Burjatien in den Bereichen Industrie, Medizin und Tourismus

MINSK, 22. August (BelTA) - Belarus ist an einer Zusammenarbeit mit Burjatien in Industrie, Medizin und Tourismus interessiert. Dies gab der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Wissenschaft und Technologie (GKNT), Sergej Schlitschkow, der die Zusammenarbeit mit dieser russischen Region koordiniert, während einer Sitzung der Arbeitsgruppe für die Zusammenarbeit zwischen Belarus und Burjatien bekannt.

Der Vorsitzende des GKNT betonte die Notwendigkeit, den gegenseitigen Handelsumsatz weiter zu steigern, insbesondere angesichts der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Lage. Ihm zufolge war die Notwendigkeit, Fragen der Zusammenarbeit bei der Lieferung von Spezialausrüstung (Feuerwehr-, Kommunaltechnik usw.) zu klären, ausschlaggebend für die Zusammensetzung der belarussischen Delegation. Sergej Schlitschkow betonte insbesondere, dass Wirtschaftsvertreter einen wichtigen Beitrag zum Warenexport nach Burjatien leisten. Er fügte hinzu, dass großes Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit im Gesundheitswesen sowie bei der Entwicklung des Tourismus und der Organisation von Touristenströmen besteht. Sergej Schlitschkow zeigte sich zuversichtlich, dass die während des Besuchs der belarussischen Delegation erzielten Vereinbarungen der bilateralen Zusammenarbeit neue, kraftvolle Impulse verleihen werden.

Der burjatische Präsident Alexej Zydenow betonte das beeindruckende Handelswachstum. „In den letzten fünf Jahren hat sich der Handelsumsatz mit Industrie- und Lebensmittelprodukten zwischen Burjatien und Belarus vervierfacht, und das Wachstumspotenzial bleibt bestehen“, sagte er. Ihm zufolge werden Komponenten und Hightech-Produkte aktiv nach Belarus geliefert. Der burjatische Markt ist bereits mit belarussischen Milchprodukten vertraut. „Wir haben viele gemeinsame Ziele, und ich bin absolut sicher, dass der Handelsumsatz weiter wachsen wird - sowohl materiell als auch in Form von Dienstleistungen. Wir sehen Perspektiven für eine weitere Zusammenarbeit“, so Alexej Zydenow.

„Wir haben ein strategisches gemeinsames Interesse. Es gibt Pläne, und sie sind ehrgeizig“, betonte der Bürgermeister von Ulan-Ude, Igor Schutenkow. Laut dem Bürgermeister werde derzeit aktiv an der Organisation der Direktlieferungen belarussischer Produkte nach Ulan-Ude gearbeitet. Konkrete Mechanismen der Zusammenarbeit, darunter auch logistische, wurden ausführlich besprochen.
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