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16 Juli 2025, 15:43

Belarussische Forscher streben aktive Mitwirkung an russischer Orbitalstation an

MINSK, 16. Juli (BelTA) - Wissenschaftler aus Belarus haben angekündigt, sich intensiver an der Entwicklung der russischen Orbitalstation zu beteiligen. Pjotr Witjas, Leiter der Abteilung für Luft- und Raumfahrt der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus, äußerte dies während einer Pressekonferenz.

„Ich gehe davon aus, dass die Internationale Raumstation (ISS) bis 2028 ihren Betrieb einstellen wird. In diesem Zusammenhang wird derzeit die neue russische Orbitalstation vorbereitet, die in die Umlaufbahn gebracht werden soll. Wir möchten uns aktiv an diesem Entwicklungsprozess beteiligen und gemeinsam mit Russland und China auch in das Mondprogramm einsteigen. Zudem sehen wir vielversprechende Möglichkeiten nicht nur für die Erdfernerkundung, sondern auch für die Erforschung sowohl des nahen als auch des tiefen Weltraums. Aktuell setzen wir das Programm „Kompleks-SG“ um, im Rahmen dessen drei Satelliten in Vorbereitung sind. Der Start dieser Satellitengruppe ist für 2027 geplant“, erklärte Pjotr Witjas. Der Bau der russischen Orbitalstation soll ebenfalls 2027 beginnen.

In Bezug auf die Experimente der belarussischen Kosmonautin Marina Wassilewskaja auf der ISS betonte Petr Witjas, dass die Arbeit damit nicht abgeschlossen sei. „Wir arbeiten derzeit aktiv mit Roskosmos zusammen und werden neue Bereiche besprechen, an denen wir uns beteiligen möchten“, bemerkte er.
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