MINSK, 12. August (BelTA) – Die Belarussische Staatliche Jugendunion BRSM hat in Kooperation mit dem Verband zum Schutz des geistigen Eigentums „BelBrand“ ein neues kulturwirtschaftliches Projekt auf den Weg gebracht. Es heißt „Kapital mesta“ (dt. Kapital des Ortes) und soll in allen Regionen des Landes umgesetzt werden, erzählte Leiterin des BRSM-Zentrums für Information und soziale Technologien, Natalja Stolpinskaja, im Interview mit BelTA.
„Die Meilensteine der belarussischen Geschichte und zahlreiche Kulturdenkmäler auf dem Territorium des Landes stellen ein gemeinsames Erbe für verschiedene Völker und Staaten auf der modernen Weltkarte dar. Im Rahmen des Projektes „Kapital mesta“ werden verschiedene Veranstaltungen durchgeführt, die sich nicht nur an die Einwohner oder Touristen richten, was für traditionelle Stadtfeste oder Festivals typisch ist, sondern die es darauf abzielen, Investitionen aus jenen Staaten einzuwerben, mit denen Belarus eine gemeinsame historische Vergangenheit hat. Diese beiden Bausteine des Projektes – Kultur und Geschichte – werden zur Förderung und Nutzung des geschäftlichen Potentials einzelner Regionen beitragen“, erzählte Stolpinskaja.
Eine aussichtsreiche Region für die Vermarktung neuer interessanter Ideen und Marken ist der Kreis Iwazewitschi im Gebiet Brest. „Hier wird der Startschuss für das Projekt gegeben. Am 23. August werden in Iwazewitschi mehrere Veranstaltungen durchgeführt. Es findet ein Co-Working statt, wo Jugendprojekte präsentiert werden. Teilnehmer des Jugendwettbewerbs „100 Ideen für Belarus“ werden dabei sein. Geplant sind die Künstler-Plattform „Art-Lokation“, das Literaturfestival „Nitj“ (dt. Faden), das Musik- und Ethno-Festival und die „Art.Performance.“
Im Rahmen des Projektes werden die Organisatoren in engster Kooperation mit Auslandsbotschaften, Regierungsbehörden, NGOs und öffentlichen vereinen arbeiten.
