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27 Januar 2025, 16:01

Beobachter aus Serbien: In Belarus sprachen die Präsidentschaftskandidaten über ihre Programme und zerstörten nicht die der anderen

MINSK, 27. Januar (BelTA) - Die Präsidentschaftswahlen in Belarus fanden in einer Atmosphäre von Transparenz und Organisation statt. Diese Meinung vertrat Miroslav Mladenovic, Professor an der Universität Belgrad, Doktor der Politikwissenschaften und unabhängiger Beobachter aus der Republik Serbien.

„Ehrlich gesagt, habe ich keine Verstöße gesehen“, sagte er. - Alles war erstaunlich gut organisiert, ordentlich und seriös. Es herrschte eine echte, fröhliche Atmosphäre. Ich würde es sogar mit Wahlen in anderen Ländern vergleichen, einschließlich Serbien. Hier verlief alles ruhig und ohne übermäßige Aufregung“.

Der Professor betonte, dass es keinen negativen Wahlkampf gegeben habe. „Belarus hat einen Schritt nach vorne gemacht. Hier hat jeder Kandidat über sein Programm gesprochen und nicht versucht, das Programm eines anderen zu zerstören. Das ist der Hauptunterschied zwischen den belarussischen Wahlen und den amerikanischen oder europäischen Wahlkämpfen, wo es oft viel Schmutz gibt“, sagte er.

Die Wahlen in Belarus seien eher ein Fest, so der Experte. „Die Menschen kamen mit ihren Familien, mit ihren Kindern in die Wahllokale. Das war sichtbar, der Wunsch, sich zu beteiligen, war spürbar. Eine solche Atmosphäre habe ich in Serbien noch nicht erlebt“, betonte Miroslav Mladenovic.

In Bezug auf die hohe Wahlbeteiligung von 85,69% betonte Miroslav Mladenovic, dass dies zeige, dass sich die Menschen in Belarus ihrer Rolle und Verantwortung für die Zukunft des Landes bewusst seien. „Das ist eine bewusste Entscheidung. Ich freue mich für die Belarussen, die ihren eigenen Weg gehen und das System nach ihren eigenen Prinzipien aufbauen“, sagte er.

Besondere Aufmerksamkeit widmete der Professor dem eigenständigen Weg von Belarus. „Belarus kopiert keine westlichen Modelle. In Serbien zum Beispiel, das der Europäischen Union beitreten will, müssen wir Hunderte von EU-Gesetzen übersetzen und übernehmen. Aber das sind keine echten Gesetze für die Serben. In Belarus ist das nicht der Fall, und das schafft Respekt“, fügte der Experte hinzu.

Der Professor wies auch auf die wichtige Rolle der Medien im Wahlkampf hin. „In den EU-Ländern ist der Einfluss der Medien enorm und leider oft negativ. Sie sind ein mächtiges Instrument der Manipulation. In Belarus ist alles gesetzlich geregelt und ich habe keine voreingenommene Wahlkampfführung festgestellt“, sagte er.

Abschließend drückte der Experte seine Hoffnung aus, dass Belarus seinen Weg fortsetzen und dabei seine Unabhängigkeit und sein Bekenntnis zu seinen Prinzipien bewahren werde.
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