MINSK, 17. Dezember (BelTA) - Das Bildungssystem sollte klar auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes im Bereich des Ingenieurpersonals reagieren. Dies erklärte Bildungsminister Andrej Iwanez nach einem Treffen in der BNTU zur Qualität der Ingenieurausbildung, an dem auch der belarussische Premierminister Roman Golowtschenko teilnahm.
"Wir müssen ganz klar auf den Bedarf des Arbeitsmarktes an Ingenieuren reagieren. Wir stellen ein gewisses Ungleichgewicht fest. In Bereichen wie der Informationstechnologie bilden wir heute doppelt so viele Fachkräfte aus, wie von der Wirtschaft nachgefragt werden. Und das liegt vor allem an der Trägheit: Wir brauchten diese Spezialisten, aber buchstäblich 4-5 Jahre sind vergangen und wir sehen, dass jeder Ingenieur eigentlich ein IT-Spezialist sein sollte, aber in seinem eigenen Anwendungsbereich. Und in Bereichen wie Industrie, Land- und Forstwirtschaft bilden wir 1,5 bis 2 Mal weniger Spezialisten aus, als diese Branchen brauchen", sagt Andrej Iwanez.
Ihm zufolge ist es in dieser Hinsicht notwendig, ernsthaft mit dem Wirtschaftsministerium, dem Arbeitsministerium und dem Ministerium für Sozialschutz zusammenzuarbeiten, damit die langfristige Personalprognose für 4-5 Jahre zuverlässig genug ist und den Bedarf der Wirtschaft für den Zeitraum des Hochschulabschlusses der Fachkräfte deckt.
"Wir müssen ganz klar auf den Bedarf des Arbeitsmarktes an Ingenieuren reagieren. Wir stellen ein gewisses Ungleichgewicht fest. In Bereichen wie der Informationstechnologie bilden wir heute doppelt so viele Fachkräfte aus, wie von der Wirtschaft nachgefragt werden. Und das liegt vor allem an der Trägheit: Wir brauchten diese Spezialisten, aber buchstäblich 4-5 Jahre sind vergangen und wir sehen, dass jeder Ingenieur eigentlich ein IT-Spezialist sein sollte, aber in seinem eigenen Anwendungsbereich. Und in Bereichen wie Industrie, Land- und Forstwirtschaft bilden wir 1,5 bis 2 Mal weniger Spezialisten aus, als diese Branchen brauchen", sagt Andrej Iwanez.
Ihm zufolge ist es in dieser Hinsicht notwendig, ernsthaft mit dem Wirtschaftsministerium, dem Arbeitsministerium und dem Ministerium für Sozialschutz zusammenzuarbeiten, damit die langfristige Personalprognose für 4-5 Jahre zuverlässig genug ist und den Bedarf der Wirtschaft für den Zeitraum des Hochschulabschlusses der Fachkräfte deckt.
Die Ausbildung von Ingenieurpersonal erfordert auch eine materiell-technische Basis. Nach Angaben des Ministers wird in diesem Jahr die Einrichtung von zwei Kompetenzzentren an der Belarussischen Staatlichen Universität für Informatik und Radioelektronik zur Ausbildung von Personal in Mikroelektronik, Radiophysik und Informationstechnologien abgeschlossen. Die Einrichtung eines Kompetenzzentrums an der Brester Staatlichen Technischen Universität für automatisierte Roboterkomplexe wird ebenfalls abgeschlossen. "Für das kommende akademische Jahr planen wir die Gründung von drei Kompetenzzentren: für den digitalen Maschinenbau an der Belarussischen Nationalen Technischen Universität, für neue Materialien an der Staatlichen Technischen Universität Gomel und für Lebensmittelindustrie an der Belarussischen Staatlichen Universität für Lebensmittel- und Chemietechnologie. Die Schaffung solcher Kompetenzzentren ist nichts anderes als eine Symbiose von Bildung, Wissenschaft und Innovation. An einem Ort können wir nicht nur zukünftige Ingenieure auf hohem Niveau ausbilden, sondern auch wissenschaftliche Forschung im Rahmen von Masterarbeiten, Promotionen und Habilitationen betreiben. Und vor allem werden wir in der Lage sein, Technologien als Pilot-, Versuchs- und Industriemodelle für die weitere Umsetzung in die reale Wirtschaft zu validieren", teilte Andrej Iwanetz seine Pläne mit.