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06 Oktober 2021, 10:30

BSU hat über 500 Abkommen mit Universitäten aus 59 Ländern

MINSK, 5. Oktober (BelTA) – In den einhundert Jahren hat die Belarussische Staatliche Universität (BSU) mehr als 500 Abkommen mit Universitäten aus 59 Ländern unterzeichnet. Das teilt der BSU-Pressedienst mit.

Am 30. Oktober feiert die Belarussische Staatliche Universität ihr 100-jähriges Bestehen. Dieses Ereignis wurde in die Liste der UNESCO-Gedenkdaten aufgenommen, was ihm einen internationalen Status verleiht und den bedeutenden Beitrag der belarussischen Universität zur Entwicklung der weltweiten Bildung und Wissenschaft bestätigt. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums hat man an der Universität die Partner-Wand erfrischt. Die Partnerwand befindet sich im 2. Stock des Rektorhauses neben dem Sitzungssaal für den BSU-Rat. Hier erfolgen wichtige Veranstaltungen, Preisverleihungen, Empfänge von Ehrengästen und sonstige Arbeitstreffen. Die Wand spiegelt die Vielseitigkeit der internationalen Aktivitäten der BSU wider und drückt den Dank an die Partnerhochschulen für die Zusammenarbeit in Bildung und Wissenschaft aus.

"Der Maßstabszeichnung liegt die Gestalt von "Paparaz-Kvetka" (aus dem Belarussischen: Schwertfarn-Blume“) zugrunde, die für die Aufklärung und das Streben nach Wissen steht. Die Idee der Kontinuität und der zwischenuniversitären Vernetzungen wird durch das Bild der neuronalen Netze verdeutlicht, die die verschiedenen Generationen und die globale Universitätsgemeinschaft vernetzt. Ergänzt wird das Bild durch exquisite Glastafeln mit den Namen der Partnerhochschulen, mit denen die BSU derzeit besonders aktiv zusammenarbeitet. Insgesamt hat die Universität mehr als 500 Abkommen mit Universitäten aus 59 Ländern geschlossen, darunter sind Russland, China, Usbekistan, Deutschland, Polen, Japan, Israel, Indonesien, die Schweiz, Ägypten, Oman und Kasachstan. Das älteste gültige Abkommen über internationale Zusammenarbeit ist der Vertrag über die wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Deutschland) von 1967", so der Pressedienst.

Übrigens legte Waldimir Pitscheta, der erste BSU-Rektor, noch in den 1920er Jahren einen großen Wert auf internationale Wissenschafts- und Bildungsbeziehungen. Zu seiner Amtszeit waren wissenschaftliche Dienstreisen nach Deutschland, Litauen, Tschechien, Polen und in andere Länder der Fall. In den Nachkriegszeiten wurden die internationalen Kontakte der BSU im August 1955 neu aufgenommen. Damals kamen 10 Studenten aus Polen zum Studium an der Belarussischen Staatlichen Universität. Im folgenden Jahr kam ein kanadischer Student aufgrund eines individuellen Programms zum Studium an die Philologische Fakultät der BSU. In der ersten Hälfte der 1960er Jahre hat Studentenaustausch begonnen. Darüber hinaus war die BSU am 1. September 1961 die erste belarussische Hochschule und eine der vier sowjetischen Hochschulen, die ausländische Studierende bei der Vorbereitungsfakultät ausbildete.

Die BSU gehört laut verschiedenen Weltranglisten zu den besten 1,0 % der Universitäten weltweit. Von den 20 existierenden Rankings ist die Universität in 12 globalen Ranglisten und 7 Fachrankings vertreten, von denen das wichtigste das Big- Three-Ranking ist. Die BSU rangiert im QS-Ranking auf Platz 295, im U.S.News-Ranking liegt sie auf Platz 367, im Shanghai-Ranking ist sie die einzige belarussische Universität und rangiert im Bereich 201-300. Die digitale Bibliothek der BSU gehört zu den drei besten Universitätsbibliotheken der Welt.

Über einen Zeitraum von fast einem Jahrhundert hat die BSU etwa 185.000 Fachleute, 4.700 Kandidaten der Wissenschaften, 700 Doktoren der Wissenschaften, über 15.000 ausländische Studierende und Postgraduierte ausgebildet. Unter den Absolventen sind prominente Wissenschaftler, Akademiker, Professoren, Preisträger staatlicher Auszeichnungen der UdSSR, der BSSR und von Belarus sowie Topmanager großer Unternehmen, Volksdichter, verdiente Persönlichkeiten und Olympiameister.

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