MINSK, 1. April (BelTA) – Im belarussischen Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten wurde heute anlässlich des Tages der Einheit der Völker von Belarus und Russland eine Ausstellung eröffnet.
Daran nahmen belarussische und russische Diplomaten sowie Künstler teil.
In der Ausstellung wurde das Buch von Wladimir Lichodedow „Einheit des unbesiegbaren Volkes“ präsentiert. Darin erzählt der Autor in zahlreichen Fotos, welche Rolle die slawischen Völker im Vaterländischen krieg 1812, im Ersten und im Großen Vaterländischen Krieg gespielt haben.
„Das Buch von Wladimir Lichodedow gewinnt heute an Aktualität“, sagte Außenminister Wladimir Makej. Er sagte, dass die alten guten Prinzipien heute verzerrt und auf den Kopf gestellt werden: Einige Länder verherrlichen den Nazismus und diejenigen, die Europa vom Faschismus befreit haben, werden zu Verbrechern.
„In diesem Buch geht es um die Einheit der Länder und Völker auf der Grundlage unerschütterlicher historischer und kultureller Werte, gemeinsamer Auffassung globaler Ereignisse, der Verständigung und Respekt gegenüber nationalen Interessen, des aufrichtigen Wunsches nach einem konstruktiven Dialog und echter Solidarität. Die Heldentaten von damals müssen uns ein Vorbild bleiben“, so der Minister.
Russlands Botschafter in Belarus Boris Gryslow betonte seinerseits, dass im Mittelpunkt der heutigen Veranstaltung nicht nur eine Präsentation von Fotos und historischen Büchern steht, sondern vielmehr die Realität. „Heute befinden wir uns in einer sehr wichtigen Aufbauphase eines gemeinsamen Staates, unseres Unionsstaates“, sagte der Diplomat. „Der Titel dieser Ausstellung zeugt vom Niveau unserer Beziehungen. Russland und Belarus sind unbesiegbar, wenn wir uns gegenseitig die Hand reichen, wenn wir brüderliche Bande nicht zerreißen lassen.“