MINSK, 13. Juli (BelTA) – Das Verteidigungsministerium beginnt unverzüglich mit dem Rückzug der Truppen von den südlichen Grenzen an die ständigen Stationierungsorte. Das erklärte Verteidigungsminister Wiktor Chrenin nach der Besprechung mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko über die Sicherheitsfragen in Luninez.
„Wir sehen, dass die Spannungen an der südlichen Flanke nachlassen, deshalb hat der Präsident nach der Besprechung angewiesen, die Verstärkung der südlichen Truppen von der Grenze abzuziehen. Das sind vor allem Spezialeinsatzkräfte – sie werden an ihre Stationierungsorte zurückkehren. Wir beginnen unverzüglich mit der Erfüllung dieser Aufgabe“, erklärte der Minister. Die Lage an der Südgrenze wird von den Bereitschaftstruppen überwacht.
Zuvor war Belarus gezwungen, auf die zunehmenden Spannungen an den südlichen Grenzen mit einer Verstärkung des Grenzschutzes zu reagieren, wobei nicht nur Grenztruppen, sondern auch reguläre Armeeeinheiten eingesetzt wurden. „Da wir eine gewisse Verstärkung der ukrainischen Truppen an der Grenze beobachtet haben, wurde beschlossen, angemessen zu reagieren. Zu diesem Zweck haben die Spezialeinsatzkräfte ihre Verstärkungsgruppen geschickt“, erklärte der Kommandeur der Spezialeinsatzkräfte der belarussischen Streitkräfte Wadim Denissenko. „Die Sondereinsatzkräfte haben damit begonnen, an den vor zwei Jahren vorbereiteten Grenzen reguläre Aufgaben zu erfüllen.“
In letzter Zeit habe es auf der ukrainischen Seite „keine Provokationen“ gegenüber Belarus gegeben, so Denissenko.
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