MINSK, 31. Oktober (BelTA) – Die neue eurasische Sicherheitsarchitektur soll darauf ausgerichtet sein, Trennlinien zu überwinden und einen einheitlichen, unteilbaren sicheren Raum für alle zu schaffen. Das erklärte Generalsekretär der Konferenz über Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien (CICA), Kairat Sarybay, in seiner Rede auf der 2. Internationalen Konferenz zur eurasischen Sicherheit in Minsk.
Kairat Sarybay bedankte sich bei den Organisatoren der Konferenz für die Möglichkeit, als Referent auftreten zu dürfen. „Die Welt macht schwierige Zeiten durch. Die erodierende Sicherheitsarchitektur hat zu einer großen Sicherheitskrise auf unserem eurasischen Kontinent geführt, insbesondere im europäischen Teil unseres Kontinents. Auch in Süd- und Ostasien gibt es nach wie vor Konfliktherde, die ein erhebliches Zerstörungspotenzial haben. Offensichtlich ist all dies auf eine bedeutende Vertrauenskrise zwischen den Akteuren zurückzuführen, was die Suche nach einer Lösung erschwert“, sagte er.
Nach Ansicht von Kairat Sarybay sind Multilateralismus und Inklusivität unter den gegenwärtigen Bedingungen geopolitischer Brüche und neuer Trennlinien der einzig mögliche Ansatz zur Sicherung von Frieden und Stabilität. „Die neue Sicherheitsarchitektur auf dem eurasischen Kontinent sollte meiner Meinung nach darauf abzielen, diese Trennlinien zu überwinden und einen einheitlichen, unteilbaren Sicherheitsraum für alle zu schaffen“, so der CICA-Generalsekretär. -0-
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