MINSK, 2. April (BelTA) - Belarus hält jeden Eingriff in diplomatische Einrichtungen, deren Unverletzlichkeit durch die Wiener Konventionen garantiert ist, für absolut unzulässig. Diesen Standpunkt vertrat das belarussische Außenministerium in einer Stellungnahme zu dem Vorfall mit dem iranischen Konsulat in Syrien.
Wie bereits berichtet, wurde das iranische Konsulatsgebäude in der syrischen Hauptstadt am 1. April von einer Rakete getroffen. Dabei wurden 11 Menschen getötet, darunter zwei Generäle und fünf Militärberater der iranischen Streitkräfte.
"Dieser Präzedenzfall ist nicht nur ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht, sondern untergräbt auch die Grundlage und den Geist der modernen internationalen Beziehungen sowie der regionalen und internationalen Sicherheit", betonte der Pressedienst des belarussischen Außenministeriums.