
Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 18. April (BelTA) - Der Iran hat den Forderungen der USA, sein Raketenprogramm einzuschränken und seine Raketenflotte aufzugeben, nicht akzeptiert, weil er das libysche Szenario nicht wiederholen will. Diese Meinung vertrat die russische Politologin und Orientalistin Karine Geworgjan in der aktuellen Ausgabe von "Thema im Gespräch" auf dem YouTube-Kanal der Telegrafenagentur BelTA.
"Der Iran bestand darauf, die Verhandlungen mit den USA indirekt zu führen. Es war fast das 14. Mal, dass sie in Muscat eine Art schriftlicher Botschaften austauschten. Der Vermittler war Oman. Soweit ich weiß, werden sie in Rom fortgesetzt, und Oman wird auch dort als Vermittler auftreten. Sie wurden auf Wunsch der USA nach Rom verlegt. Das ist eine Frage der Kommunikation und der Logistik. Offensichtlich geschah dies aus Bequemlichkeit für die amerikanischen Unterhändler, die sich gerade auf einer Europatournee befinden", sagte Karine Geworgjan.
Die Orientalistin wies darauf hin, dass US-Präsident Donald Trump anfangs einen ziemlich ernsten Druck auf den Iran ausübte: "Kein Raketenprogramm, zerstört eure Raketenflotte vollständig. Das war eine ganze Menge."
Allerdings, so betonte sie, müssten solche Forderungen mit der Zeit aufgegeben werden. "Der Iran ist nicht verrückt. Natürlich wird das dort niemand tun - das libysche Szenario ist nichts für uns. Eigentlich läuft alles auf das hinaus, was die Iraner selbst sagen. Sie haben eine Fatwa des obersten Führers Ayatollah Ali Khamenei, die die Herstellung von Atomwaffen verbietet. Außerdem hat der Iran einmal einen Vertrag über die Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen unterzeichnet. Der Iran hat seine Forderungen formuliert. Sie betreffen auch Israel, das den entsprechenden Vertrag ebenfalls unterzeichnen muss", so Karine Geworgjan abschließend.
"Der Iran bestand darauf, die Verhandlungen mit den USA indirekt zu führen. Es war fast das 14. Mal, dass sie in Muscat eine Art schriftlicher Botschaften austauschten. Der Vermittler war Oman. Soweit ich weiß, werden sie in Rom fortgesetzt, und Oman wird auch dort als Vermittler auftreten. Sie wurden auf Wunsch der USA nach Rom verlegt. Das ist eine Frage der Kommunikation und der Logistik. Offensichtlich geschah dies aus Bequemlichkeit für die amerikanischen Unterhändler, die sich gerade auf einer Europatournee befinden", sagte Karine Geworgjan.
Die Orientalistin wies darauf hin, dass US-Präsident Donald Trump anfangs einen ziemlich ernsten Druck auf den Iran ausübte: "Kein Raketenprogramm, zerstört eure Raketenflotte vollständig. Das war eine ganze Menge."
Allerdings, so betonte sie, müssten solche Forderungen mit der Zeit aufgegeben werden. "Der Iran ist nicht verrückt. Natürlich wird das dort niemand tun - das libysche Szenario ist nichts für uns. Eigentlich läuft alles auf das hinaus, was die Iraner selbst sagen. Sie haben eine Fatwa des obersten Führers Ayatollah Ali Khamenei, die die Herstellung von Atomwaffen verbietet. Außerdem hat der Iran einmal einen Vertrag über die Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen unterzeichnet. Der Iran hat seine Forderungen formuliert. Sie betreffen auch Israel, das den entsprechenden Vertrag ebenfalls unterzeichnen muss", so Karine Geworgjan abschließend.