MINSK, 30. Mai (BelTA) – Das Konzept des Programms für soziale und wirtschaftliche Entwicklung bis 2030 wurde im Obersten Gericht präsentiert.
In seiner Rede betonte der erste stellvertretende Premierminister Nikolai Snopkow, dass das Fünfjahresprogramm für die soziale und ökonomische Entwicklung des Landes ein zielorientiertes Dokument sei, in dem Aufgaben festgelegt seien, die den aktuellen Trends der wirtschaftlichen Entwicklung entsprechen würden, sowie Instrumente zu deren Umsetzung, wobei die Erfahrungen des vorangegangenen Fünfjahreszeitraums berücksichtigt worden seien.
Die Grundlage für die Ausarbeitung des neuen Fünfjahresplans bilden die Wahlversprechen des Staatsoberhauptes, seine Anweisungen bei der Kabinettsbildung sowie die detailliert untersuchten Forderungen der Gesellschaft, die sich aus den Ergebnissen einer groß angelegten soziologischen Studie und wissenschaftlichen Vorschlägen ergeben haben.
Der erste stellvertretende Premierminister erzählte über die mittelfristig angelegten Entwicklungsrichtungen, die im Fünfjahresplan enthalten sind. Auf der Grundlage der Ergebnisse des Expertendialogs wurden fünf Richtungen festgelegt, die das neue Gesicht der Zukunft bestimmen.
So wird die Entwicklung des menschlichen Potenzials zur Hauptrichtung. Damit soll es gelingen, demografische Trends umzukehren und die Bildung auf die Anforderungen der zukünftigen Wirtschaft auszurichten. Wie Nikolai Snopkow mitteilte, zielen alle Instrumente des Programms direkt oder indirekt darauf ab, den Wohlstand zu steigern und einen hohen Lebensstandard für die Bevölkerung des Landes zu erreichen.
Das System der Familienförderung wird überarbeitet. Es wurden zusätzliche Instrumente zur Förderung der Geburtenrate vorgeschlagen. Die Anzahl der kostenlosen IVF-Versuche wird auf zwei erhöht. Das Programm für Familienkapital wird korrigiert.
Die Arbeit der Kindergärten sollen an die Bedürfnisse der Eltern angepasst werden – mit flexiblen Öffnungszeiten und einer erweiterten Aufnahme von Kindern bis zu zwei Jahren. Nach Angaben des ersten stellvertretenden Premierministers sind dies die wichtigsten Elemente, die bei der Konkretisierung der Pläne für die sozioökonomische Entwicklung weiter ausgearbeitet werden.
Der Schwerpunkt in der Medizin liegt auf Zugänglichkeit, Qualität und Digitalisierung. In jedem Gebiet werden mindestens drei interregionale Zentren für hochtechnologische medizinische Versorgung eingerichtet. Es wird eine einheitliche elektronische Patientendatenbank geschaffen, die die Überführung von Patienten aus einer medizinischen Einrichtung in eine andere vereinfacht: Die Unterlagen werden auf Anfrage von einer Einrichtung zur anderen weitergeleitet.
Abonnieren Sie uns auf
