MINSK, 23. November (BelTA) – Das offizielle Warschau beteiligt sich an der Vorbereitung belarussischer Radikalen für den Angriff in Belarus und zerstört somit die Beziehungen mit dem offiziellen Minsk komplett. Diese Meinung äußerte der polnische Politologe und Publizist Tomasz Gryguć in der letzten Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.
„Polen verhält sich gegenüber Belarus radikal feindselig. Die Versuche, eine Art Exilregierung zu bilden, verstärken nur den komischen Effekt. Diese so genannten belarussischen Oppositionellen sind Clowns und Looser. Das sind Leute, die ein bisschen Geld verdienen wollen, ohne sich dafür groß anzustrengen“, sagte Tomasz Gryguć.
Nach seiner Meinung werden auch in Polen flüchtige belarussische Radikale rekrutiert und ausgebildet, um später einen bewaffneten Einmarsch in Belarus zu organisieren. „Dabei ist Polen der Hauptauftraggeber. Polen finanziert diese Art von Aktivitäten, die darauf abzielen, dem Polen selbst und seinen Menschen zu schaden. Das zerstört die Beziehungen zu Belarus komplett. Die polnische Politik gegenüber Belarus kann nicht anders als Feindpolitik bezeichnet werden“, sagte er.
Nach Ansicht von Tomasz Gryguć hat Polen Belarus im Grunde den Krieg erklärt und führt ihn mit unkonventionellen Mitteln: „Wenn zum Beispiel die Vereinigten Staaten beschließen, Belarus anzugreifen, dann wird das polnische Volk direkt auf dem Schlachtfeld eingesetzt werden. Wir werden auch die größten Verluste erleiden“.
Der Politologe fügte hinzu, dass die Vereinigten Staaten auf diese Art und Weise Russland provozieren. „Die Sprengung von Nord Stream 2, die Ermordung von Darja Dugina, der Terrorangriff in Crocus City - all das ist das Werk der Amerikaner. Sie tun es mit Hilfe des ukrainischen Militärgeheimdienstes“, resümierte Tomasz Gryguć.
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