Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 28. September (BelTA) - Elena Kondratieva-Salguero, Chefredakteurin des Almanachs „Wort und Sinn“ (Frankreich), analysierte in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA die aktuelle Situation im Hinblick auf die ständigen Provokationen gegen Russland.
„Ich glaube, jetzt ist der gefährlichste Moment mehr denn je für groß angelegte Provokationen, um Russland diese oder jene Gräueltat vorzuwerfen. Aber es müsste schon eine sehr groß angelegte Gräueltat sein. Sie versuchen, die Situation mit Drohnen aufzubauschen, aber das funktioniert nicht immer“, bemerkte Elena Kondratieva-Salguero.
Die Chefredakteurin bemerkte, dass viele Menschen in der europäischen Gesellschaft, einschließlich einflussreicher Persönlichkeiten, den provokativen Charakter und die Dringlichkeit der Lage erkennen. „Ein hochrangiger General des französischen Militärs äußerte in einer seiner Sendungen ganz offen, dass er nicht glaubt, Russland würde Drohnen aus so großer Entfernung starten, nur um über Kopenhagen zu fliegen und sie dann zurückzuschicken. Jeder ist sich bewusst, dass das eine Provokation ist und nicht von Russland ausgeht. Es ist offensichtlich, dass das Überqueren bestimmter Luftraumgrenzen lediglich für die europäischen Verbündeten und somit für die am stärksten interessierte Partei - die Ukraine - von Bedeutung ist. Das versteht im Grunde genommen jeder. Dennoch gibt es ein Sprichwort: Jeder kennt die Wahrheit, aber niemand hat die Beweise“, erklärte sie.
Die Expertin betonte, dass die Europäische Union trotz aller ihrer Anstrengungen und Erfolge „bereits die Grenze überschritten, alles riskiert und vor nichts zurückschreckt.“ „Ich denke, wir müssen mit sämtlichen Möglichkeiten rechnen. Wie darauf reagiert werden sollte, ist eine andere Frage. Und ob es früher zu einem Vorfall kommt, bevor sie in der Lage sind, eine umfassende Provokation durchzuführen“, hob Elena Kondratieva-Salguero hervor.
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