GOMEL, 19. Oktober (BelTA) – Der Informationsminister Marat Markow hat bei einem Medienfrühstück mit den Bürgern der Stadt Gomel, das im Rahmen der landesweiten Aktion „Marathon der Einheit“ stattfand, darüber erzählt, welchen Preis der Staat zahlen kann, wenn ein bedeutender Teil der Bevölkerung an Fakes zu glauben beginnt.
Auf die Frage, was auf dem Spiel steht und wie hoch der Preis für den Glauben der Mehrheit der Bevölkerung an Falschinformationen ist, nannte der Minister solche Daten der westlichen Medien: 780 Tausend Menschen sind in der Ukraine bereits gestorben, 300 Tausend sind behindert. „Die Wirtschaft ist zusammengebrochen, und nicht nur das Land, sondern auch der Bankensektor wurde verscherbelt“, betonte Marat Markow.
„Der Preis ist also der Zusammenbruch des Staates. Im Prinzip ist es ein riesiger Friedhof im ganzen Land. Es ist notwendig, darüber nachzudenken. Und ehrlich gesagt ist es etwas naiv zu glauben, dass es uns nicht angehen wird, nur weil wir so gut sind“, betonte der Minister.
Am Ende der Veranstaltung fragten deie Journalisten den Leiter des Informationsministeriums, ob man Belarus heute noch an Fälschungen glaubt oder ob man bereits gelernt hat, Information zu sortieren. „Das ist sehr individuell, denn die Menschen sind verschieden“, sagte Marat Markow. „Selbst erfahrene TV-Leute fallen manchmal auf solche Fakes rein. Es gibt aber solche, die sich in dieser Frage langsam auskenne, und es nützt ihnen nur“, sagte der Minister.
„Wenn wir ohne nachzudenken Informationen „verschlingen“ werden, die uns mit bestimmten Zielen „serviert“ werden, ist es möglich, dass wir das Land einfach verlieren. Das wird schrecklich sein“, warnte Marat Markow.