
Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 12. Juni (BelTA) – Afrika ist heute der stärkste Motor der Weltwirtschaft, und Belarus als exportorientiertes Land braucht maximale Präsenz auf diesem Kontinent. Diese Meinung äußerte der Analyst des Belarussischen Instituts für Strategische Studien Alexej Awdonin in dem Projekt „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal von BelTA.
„Afrika ist derzeit der stärkste Motor der Weltwirtschaft. Die Wachstumsraten der einzelnen Länder und Regionen liegen teilweise bei 7-9 Prozent. Einige weisen sogar Wachstumsraten von 12% auf. Das zeigt, dass viele Investitionen von globalen Unternehmen und Banken nach Afrika fließen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Afrika in Bezug auf die Entwicklung der Produktivkräfte, d.h. die Schaffung von Großindustrien und die Entwicklung des Bildungssystems, noch nicht sehr weit entwickelt ist“, so Alexej Awdonin.
Außerdem seien die afrikanischen Länder in den Konsum von Waren mit hohem Mehrwert nicht involviert. Dennoch ist Afrika ein riesiger Markt sowohl für Investitionen als auch für den Verkauf von Waren und Dienstleistungen, so der Analyst.
„In dieser Hinsicht müssen wir als exportorientiertes Land unsere Präsenz in der afrikanischen Region maximieren. Denn diese hohen Wachstumsraten sollten an uns weitergegeben werden. Wenn es dort hohe Wachstumsraten gibt und wir unsere Produkte dorthin liefern und unseren Marktanteil halten, dann können diese Wachstumsraten auch für uns da sein. Unsere Unternehmen werden arbeiten, wir werden den Export von Produkten und Dienstleistungen steigern können. Infolgedessen werden unsere Unternehmen mehr verdienen“, betonte der Analyst.
Laut Alexej Awdonin wird dies auch die finanzielle Stabilität des Bankensystems durch den Zufluss von „Export“-Währung gewährleisten: „Wir werden in der Lage sein, dieses Geld in neue Projekte, Bereiche und Sektoren der Wirtschaft zu reinvestieren.“