WITTENBERG, 26. November (BelTA) – Deutsche Partner wollen der Kinderpoliklinik Brest zum 1000-jährigen Jubiläum der Stadt Ultraschallgeräte schenken.
Aus diesem Anlass hat der Bürgermeister von Brest eine Einladung an den Vertreter des Gemeindeverbandes Mittleres Schussenthal Christoph Hepperle überreicht. Der Verband vereint unter einem Dach Kreisstädte und Gemeinden, mit denen Brest partnerschaftliche Beziehungen unterhält: Ravensburg, Weingarten, Gemeinden Berg, Baienfurt und Baindt. Die Einladung händigte der erste Vizegouverneur der Stadt Brest Wadim Krawtschuk beim 10. Städtepartnerschaftstreffen in Wittenberg im Beisein von über 120 Menschen aus. Deutsche Partnerstädte haben ihre Teilnahme an den Feierlichkeiten zugesagt und versprochen, Geschenke mitzubringen, darunter Ultraschallgeräte für die Kinderpolitklinik der Stadt.
Im nächsten Jahr werden Brest, Städte und Gemeinden des Mittleren Schussentals 30 Jahre Aufnahme partnerschaftlicher Beziehungen feiern. Der baden-württembergische Gemeindeverband hat als Erster die entsprechenden Urkunden im Jahr 1989 unterzeichnet. Deshalb ist es kein Zufall, dass das elfte deutsch-belarussische Städtepartnerschaftstreffen 2020 in Brest organisiert wird.
„Dank einer intensiven und dynamischen Städtepartnerschaft setzen die Partner aus Brest und dem Mittleren Schussental wirtschaftliche, kulturelle und Bildungsprojekte um. Deutsche Kollegen sind am Wissens- und Erfahrungsaustausch sehr interessiert, Brest hat ihnen im Bereich Stadtwirtschaft viel anzubieten“, betonte der erste Vizegouverneur.
„In diesem Jahr haben wir uns in Wittenberg über weitere Zusammenarbeit ausgetauscht, allgemein strategisch und im Hinblick auf konkrete Projektarbeit. Unsere Delegation wurde in diesem Jahr durch viele junge Menschen unterstützt, die im Rahmen des Treffens sehr aktiv und engagiert am Jugend-Workshop teilnahmen und für kreative Ideen und Anregungen sorgten“, sagte Krawtschuk.
In Wittenberg waren Vertreter aus 33 deutschen und belarussischen Städten zusammengekommen, um sich über die städtepartnerschaftlichen Initiativen auszutauschen und die zukünftige Zusammenarbeit der Städte zu besprechen. Belarussische Delegation wurde vom Vorsitzenden des Belarussischen Vereins „Partnerstädte“ Boris Batura geleitet. Organisatoren des Treffens sind die Stiftung West-Östliche Begegnungen, Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften und die Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt.