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14 Oktober 2025, 15:27

„Die Diskussion war sehr hitzig“ - Der KGB-Chef gab Einzelheiten eines Treffens mit Lukaschenko zu internationalen Fragen bekannt

MINSK, 14. Oktober (BelTA) - Nach einem Treffen mit dem belarussischen Präsidenten, bei dem die globale internationale Lage und die Entwicklung der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten erörtert wurden, wurde eine Position für die weitere Kommunikation mit den Partnern entwickelt. Dies teilte Iwan Tertel, Vorsitzender des belarussischen KGB, Journalisten mit.

„Während des Treffens wurde die Haltung der Republik Belarus sowohl hinsichtlich der Verhandlungen mit den USA als auch in Bezug auf die Beziehungen zu unseren wichtigsten Nachbarn und Partnern, wie Frankreich und Deutschland, klargestellt. Eine einheitliche Position wurde erarbeitet, die auf der Achtung der Interessen unserer Nachbarn und Partner basiert. Dabei liegt der Schwerpunkt auf unseren eigenen nationalen Interessen und der Notwendigkeit, dass auch unsere Partner diese berücksichtigen. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Beziehungen nicht zu Spannungen führen, sondern im Interesse unserer Völker sind und wirtschaftliche, soziale, familiäre sowie andere Verbindungen fördern. In diesem Zusammenhang haben wir entsprechende Vorgaben vom Staatsoberhaupt erhalten“, erklärte Iwan Tertel.

Zu den Teilnehmern des Treffens gehörten neben dem KGB-Chef auch Premierminister Alexander Turtschin, Staatssekretär des Sicherheitsrats Alexander Wolfowitsch, Chef der Präsidialverwaltung Dmitri Krutoi und Generalstaatsanwalt Andrej Schwed.

„Die Debatte war äußerst hitzig, oft aufgrund unserer unterschiedlichen Ansichten. An dem Treffen nahmen hochrangige Beamte teil, die auf Anweisung des Staatsoberhauptes an der Weiterentwicklung der Beziehungen in ihren jeweiligen Bereichen arbeiten. Es herrschte nicht immer Einigkeit. Letztendlich wurden diese Interessen definiert, und wir werden von dieser Perspektive aus mit unseren Partnern in den Dialog treten“, berichtete Iwan Tertel.
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