MINSK, 12. Juli (BelTA) - Der Besuch in Minsk und das Treffen mit dem Staatschef sind wichtig für die Wiederherstellung des strategischen Dialogs zwischen Moldau und Belarus. Dies erklärte der moldauische Politiker und ehemalige Präsident Igor Dodon, derzeit Vorsitzender der Partei der Sozialisten der Republik Moldau (PSRM), gegenüber Journalisten nach einem Treffen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko am 12. Juli in Minsk.
„Leider gehörten die letzten vier Jahre zu den schwierigsten Zeiten unserer bilateralen Beziehungen. Nicht durch die Schuld der belarussischen Seite. Durch die Schuld der derzeitigen moldauischen Behörden, die beschlossen haben, keine Gespräche oder Verhandlungen mit Russland und Belarus zu führen“, sagte der Politiker und betonte, dass er diese Entscheidung für falsch halte. Ihm zufolge befürworte die Mehrheit der moldauischen Bürger die Aufrechterhaltung und den Ausbau der Beziehungen zu einem traditionell befreundeten Land wie Belarus. „Wir wollen mit Belarus befreundet sein, die Belarussen sind unsere Brüder“, bemerkte er.
Igor Dodon hält seinen Besuch in Minsk für sehr wichtig für die Zukunft der bilateralen Beziehungen zwischen Moldau und Belarus. „Und das Treffen mit Alexander Grigorjewitsch ist wichtig für die Wiederherstellung unseres strategischen Dialogs“, betonte der Politiker.
Er hofft, dass es bald gelingen wird, die sich abzeichnenden negativen Trends (insbesondere im gegenseitigen Handel) umzukehren, die Beziehungen, auch die wirtschaftlichen, wiederherzustellen und zumindest das vorherige Handelsniveau wiederherzustellen. Er verknüpft diese Pläne mit den bevorstehenden Parlamentswahlen in Moldau im September.
Igor Dodon war von 2016 bis 2020 Präsident der Republik Moldau. In dieser Funktion besuchte er Belarus zweimal, 2017 und 2019, zu Arbeitsbesuchen. In dieser Zeit stattete das belarussische Staatsoberhaupt 2018 Moldau einen offiziellen Besuch ab. Derzeit führt Igor Dodon die 1997 gegründete Partei der Sozialisten der Republik Moldau (PSRM), eine der größten politischen Kräfte des Landes.
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