MINSK, 30. Oktober (BelTA) - Pawel Sawinow, stellvertretender Leiter für wissenschaftliche Aktivitäten des Instituts für Grenzschutz, erklärte, welche modernen Technologien zum Schutz der Staatsgrenze eingesetzt werden.
Über die Hauptrichtungen der Entwicklung sagte Pawel Sawinow, dass vor allem die technischen Mittel des Grenzschutzes, die im Dienst des belarussischen Grenzschutzes stehen, verbessert werden. „Wir arbeiten mit ausländischen Entwicklern bei der Zulassung moderner technischer Mittel für den Schutz der Staatsgrenze zusammen“, fügte der stellvertretende Institutsleiter hinzu.
Er fügte hinzu, dass in letzter Zeit bei der Entwicklung von technischen Mitteln für den Grenzschutz besonderes Augenmerk auf den Einsatz von künstlicher Intelligenz gelegt wird. „In diesem Bereich arbeiten wir mit wissenschaftlichen Organisationen und Bildungseinrichtungen der Republik zusammen, um KI in die bereits im Einsatz befindlichen technischen Mittel zu integrieren. So könnte zum Beispiel bei der Grenzkontrolle die Drohne den Ort der Grenzverletzung und die Spuren der Grenzverletzer identifizieren“, sagte Pawel Sawinow. An der Entwicklung neuer technischer Mittel seien die Forschungsabteilung des Staatlichen Grenzkomitees, Vertreter der Streitkräfte, Forschungsinstitute und Ausrüstungshersteller, darunter auch die Teilnehmer der heutigen Konferenz, beteiligt.
Darüber hinaus betonte der stellvertretende Institutsleiter, dass an einer Verbesserung der Grenzschutzgesetzgebung gearbeitet werde. „Die Situation in unserem Land zeigt, dass unsere Gegner sehr oft versuchen, die Lücken in unserer Gesetzgebung auszunutzen. Deshalb gehört es auch zu den Aufgaben der wissenschaftlichen Tätigkeit in den Grenzschutzbehörden, schnell zu reagieren, diese Probleme zu erkennen und rechtzeitig zu beseitigen“, fügte Pawel Sawinow hinzu.
Heute findet in Minsk eine internationale wissenschaftlich-praktische Konferenz zu Rechtsproblemen des Zusammenwirkens der Grenzschutzbehörden der GUS-Staaten bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität statt. Vertreter des belarussischen militärisch-industriellen Komplexes präsentierten auf der Konferenz ihre Produkte. Vorgestellt wurden moderne unbemannte Flugsysteme, Mittel zur Abwehr von Drohnen, neue Waffen und technische Mittel.