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19 September 2025, 16:15

„Ein sehr wichtiger Schritt“. Experte über Trumps Rolle bei der Wiederaufnahme des Dialogs über die Ukraine

Donald Trump. Archivfoto AP Photo
Donald Trump. Archivfoto AP Photo
MINSK, 19. September (BelTA) – US-Präsident Donald Trump hat viel dafür getan und tut weiterhin viel dafür, dass der Dialog über den Ukraine-Konflikt fortgesetzt wird. Diese Meinung äußerte der Abgeordnete der Repräsentantenkammer Nikolai Busin in dem Programm „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Nachrichtenagentur BELTA. 

Zuvor hatte sich der belarussische  Präsident Alexander Lukaschenko in einem Interview mit der russischen Zeitschrift „Raswedtschik“ (dt. Aufklärer) zum Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA in Alaska geäußert. Der Staatschef stellte fest, dass US-Präsident Donald Trump während dieses Gipfeltreffens seine Rolle als Vermittler gut gemeistert hat.

Nach Ansicht des Abgeordneten äußerte sich der belarussische Staatschef sehr tiefgründig und prägnant zu diesem Thema. „Vielleicht möchte ich nur Folgendes hinzufügen: Alexander Grigorjewitsch war sehr bescheiden und hat seinen eigenen Beitrag zu diesem Friedensprozess nicht erwähnt“, sagte er.

Zur Untermauerung seiner Worte führte Nikolai Busin mehrere Beispiele an. Insbesondere erwähnte er die Beteiligung der belarussischen Seite am Austausch von Gefangenen und Gefallenen zwischen Russland und der Ukraine. „Glauben Sie, Donald Trump hat unseren Präsidenten einfach so angerufen, als er nach Alaska flog? Er hat weder Macron noch Merkel angerufen. Das spricht für den Beitrag, den der Staatsführer unseres Landes und unser Land direkt zur Aufnahme des Dialogs zwischen Russland und den Vereinigten Staaten geleistet haben“, betonte der Abgeordnete.

Dabei stellte Nikolai Busin fest, dass Donald Trump nicht nur zugehört, sondern auch die Position Russlands zum Ukraine-Konflikt gehört hat: „Er fand die Argumente Russlands in diesem Dialog akzeptabel. Er stimmte zu, dass der Dialog fortgesetzt werden muss, dass der Grad der Militarisierung verringert werden muss. Und dafür hat er sehr viel getan.“ 

Der Abgeordnete wies auch auf den Druck hin, den Europa auf den amerikanischen Präsidenten auszuüben versucht. „Das ist ein sehr ernsthafter Schritt eines sehr starken Politikers“, resümierte Nikolai Busin.

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