MINSK, 20. September (BelTA) - Generalsekretär des Belarussischen Eishockeyverbandes und Verteidiger des Eishockeyteams des belarussischen Präsidenten Andrej Baschko erzählte in einem Interview mit STV, warum er 2021 auf der „Minsker Skispur“ direkt vor dem Präsidenten gestürzt war und wie das Staatsoberhaupt darauf reagiert hat.
Im Jahr 2021 ging in den Sozialen Netzwerken ein Video viral. Während des Wettbewerbs „Minsker Skispur“, an dem traditionell der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko teilnimmt, stürzte direkt vor seiner Nase ein Skifahrer, der, wie es schien, zum ersten Mal in seinem Leben Skier angezogen hat. Die Kommentare dazu waren bissig: „Seht nur, mit wem es Lukaschenko aufnimmt, nur um Erster zu werden.“
Die Journalisten fanden diesen Skifahrer. Das war der berühmte Eishockeyspieler Andrej Baschko! Ihm hat der Staatschef damals die Hand gereicht.
Andrej Baschko gibt zu: Es fällt ihm leicht, über dieses Thema zu sprechen. „Es war so geplant“ - das ist die Antwort, die man wahrscheinlich gerne hören würde“, sagt er lächelnd.
Andrei Baschko sagt, er fühle sich auf den Skiern sicher. Aber die Aufregung habe überhand genommen - der Sportler habe nicht erwartet, dass das Staatsoberhaupt auftauche und ein einfach zusammengebrochen. „Von hinten hat er mich wahrscheinlich nicht erkannt, aber als er mich sah, trafen sich unsere Blicke und er sagte: Andrej, du solltest so aufstehen. Er hätte jedem Menschen geholfen. Es kommt nicht darauf an, wer vor dem Staatsoberhaupt steht. Er behandelt alle gleich“, sagt Andrej Baschko.
Seiner Meinung nach war dieser Sturz eine nützliche Erfahrung. Andrej Baschko kaufte sich ein professionelles Outfit und stürzte im nächsten Jahr nicht mehr. „Es ist ein sehr kluger Schachzug unseres Staatsoberhauptes, solche Wettbewerbe zu veranstalten. Die Leute bereiten sich eine ganze Saison lang darauf vor und können so unter anderem ihre Kondition erhalten. Es ist ein sehr kluger Schachzug, diese Sportart zu treiben und dafür zu werben“, sagte der Gesprächspartner.
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