Projekte
Staatsorgane
flag Samstag, 27 April 2024
Alle Nachrichten
Alle Nachrichten
Gesellschaft
04 März 2024, 16:48

Ermittler berichten über weitere Opfer lettischer "Rassensäuberungen" an der Staatsgrenze 

MINSK, 4. März (BelTA) – Lettische Grenzbehörden haben wieder einmal ihre Unmenschlichkeit unter Beweis gestellt, indem sie einen Migranten getötet und einen weiteren brutal zusammengeschlagen und zurückgedrängt haben. Das teilte ein Sprecher des Ermittlungskomitees unter Berufung auf eine Meldung des Grenzkomitees mit. 

Am letzten Februartag dieses Jahres fanden belarussische Grenzsoldaten im Kreis Braslaw einen zusammengeschlagenen Ausländer. Das Opfer wurde medizinisch behandelt. Bei der Vernehmung erzählte der 52-jährige Syrer den Ermittlern, dass er auf dem lettischen Staatsgebiet um Hilfe gebeten habe, aber nicht nur zurückgedrängt, sondern auch schwer geschlagen worden sei. Außerdem hätte die lettische Polizei sein Mobiltelefon kaputt gemacht und ihn selbst nach Belarus zurückgedrängt.

Das zweite Opfer der „lettischen Rassensäuberung“ hat den brutalen Umgang nicht überlebt. Seine Leiche wurde am Nachmittag des 3. März von belarussischen Grenzsoldaten im Bezirk Werchnedwinsk nahe der Grenze gefunden. Eine Ermittlungsgruppe war sofort vor Ort, die gerichtsmedizinische Untersuchung sollte die genaue Todesursache feststellen. 

Nach Angaben des staatlichen Grenzkomitees fanden die Grenzsoldaten zwei weitere verletzte Flüchtlinge in der Nähe des Verstorbenen. Nach Angaben der Ausländer wurden sie in Lettland vom Militär festgehalten. Sie seien misshandelt, mit Schlagstöcken verprügelt und mit Elektroschockern gequält worden. Ein Mann sei infolge einer solchen „Behandlung“ im Niemandsland gestorben. Lettische Sicherheitskräfte brachten die Männergruppe und die Leiche zur Grenze und drängten sie durch eine Tierschleuse auf das belarussische Territorium zurück. 

„Seit Anfang 2023 sind 14 Personen an Folgen der lettischen Migrationspolitik ums Leben gekommen. In den beiden vorangegangenen Jahren wurde im lettischen Grenzabschnitt kein einziger Todesfall unter den Flüchtlingen gemeldet“, hieß es aus dem Grenzkomitee der Republik Belarus. 

Die Ermittlungen im Strafverfahren gegen lettische Beamte wegen Verletzung der Sicherheit der Menschheit dauern an.

Abonnieren Sie uns auf
Twitter
Letzte Nachrichten aus Belarus