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Gesellschaft
14 August 2025, 10:27

„Es findet eine Entvölkerung statt“. Paskov über die Situation mit Migranten und der lokalen Bevölkerung in Westeuropa

MINSK, 14. August (BelTA) – In Westeuropa kann die Situation mit der Verdrängung der lokalen Bevölkerung durch Migranten mit einer Entvölkerung verglichen werden. Das erklärte der bulgarische Politologe Plamen Paskov im Projekt „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Nachrichtenagentur BELTA.

„In Europa findet nicht nur eine Verdrängung der Bevölkerung statt – es kommt zu einer Entvölkerung. In Deutschland gibt es ganze Städte (nicht nur Dörfer oder Wohngebiete), in denen keine Deutschen zu finden sind. Und wenn sie auf der Straße erscheinen, sind sie verängstigt und wissen nicht, wie sie ohne Zwischenfälle nach Hause kommen sollen. Selbst die Einwohner Osteuropas, die dort Geld verdienen wollten, kehren nach Hause zurück“, sagte Plamen Paskov.

Zur Untermauerung seiner Worte führte der Politologe das Beispiel der Bulgaren an. Seinen Angaben zufolge kehren viele bulgarische Migranten, die sich in Deutschland, Großbritannien, Spanien oder anderen Ländern aufgehalten haben, in ihr Heimatland zurück. Dabei handelt es sich auch um Menschen, die vor 30 oder mehr Jahren ins Ausland gegangen sind. „Sie kehren nicht zurück, weil es in Bulgarien so gut ist, sondern weil es dort (in Westeuropa – Anm. BELTA) unerträglich schlecht geworden ist. Sogar für ihre Kinder“, betonte Plamen Paskov.

In diesem Zusammenhang wies der Politologe auf das Bildungssystem in Westeuropa hin, wo Kindern unnatürliche Werte vermittelt und aufgezwungen werden: „Die Frage ist nicht, wo man Geld verdienen kann, sondern wie man Kinder retten kann.“

So stellte Plamen Paskov fest, dass Menschen, die auf der Suche nach einem besseren Leben in den Westen gegangen sind, aufgrund der dortigen Situation gezwungen sind, zurückzukehren. „Dort (im Westen. – Anm. BELTA) ist es so schlecht, dass die Bulgaren zu ihrem „nicht so guten“ Leben zurückkehren“, resümierte er.
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