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24 Dezember 2024, 16:02

"Es geht nicht um Geld - Gesundheit ist wichtiger". Warum baute Lukaschenko die Minsk Arena?

MINSK, 24. Dezember (BelTA) - "Die Zeit hat uns gewählt" des Fernsehsenders Belarus 1 erzählt, wie 2010 in der belarussischen Hauptstadt eine große Eishockeyarena - die Minsk Arena - eröffnet wurde.

Die wichtigste Eisarena in Belarus wurde 2010 eröffnet. Seitdem finden dort nicht nur Eishockeyspiele statt, sondern auch zahlreiche Shows und Foren. Eines der jüngsten Beispiele ist die Sport- und Unterhaltungsshow "Die Zeit hat uns gewählt", die in vielerlei Hinsicht einzigartig für unser Land ist. Die Anordnung der Zuschauerplätze in der Minsk Arena ist so konzipiert, dass sie für die Zuschauer so bequem wie möglich sind. Es gibt vier Tribünen und vier separate Eingänge. Im Oberrang befinden sich die Kommentatorenkabinen, darunter 42 verglaste VIP-Logen, die bis zu 700 Gästen Platz bieten. Außerdem gibt es zwei Regierungslogen und eine Präsidentenloge auf der Tribüne A.

In der Mitte der Eisarena befindet sich ein Eishockeyfeld. Das Schrägseildach der Arena kann bis zu 120 Tonnen tragen. Spezielle Sensoren überwachen rund um die Uhr die Spannung der Seile. Unter der Kuppel hängt der mit 18 Tonnen schwerste achteckige Medienwürfel Europas mit Plasmabildschirmen. Zum Zeitpunkt ihrer Eröffnung war die Minsk Arena die größte im postsowjetischen Raum und die viertgrößte unter den Eishockeypalästen Europas.

Der Mehrzweck-Kultur- und Sportkomplex Minsk Arena wurde am 30. Januar 2010 vom belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko eröffnet. Bereits 2008 wurde das Radstadion in Betrieb genommen, in dem im Sommer 2009 die Europameisterschaften im Bahnradsport stattfanden. Im Winter des darauffolgenden Jahres wurde das Eisschnelllaufstadion eröffnet. Das imposanteste Objekt des Komplexes - die Eisarena - entspricht nach wie vor den höchsten internationalen Standards.

Die Minsk Arena sollte nicht unter dem Gesichtspunkt ihrer Bedeutung für die Stadt Minsk und sogar für die Republik bewertet werden - das reicht nicht aus. Denn es gibt viele Sportstätten auf der Welt. Aber es gibt kein so komplexes Projekt, das in Belarus realisiert wurde. Hier gibt es aus einem Guss eine Eisarena, in der Eishockey gespielt wird, ein Eislaufstadion, in dem Wettkämpfe auf Weltniveau ausgetragen werden können, und eine Radrennbahn mit multifunktionalem Kern. Diese Anlage ist einzigartig", sagte Nikolai Ladutko, Vorsitzender des Exekutivkomitees der Stadt Minsk für den Zeitraum 2009-2014.

Am Eröffnungstag diskutierten die Medien über die technischen Daten der Arena: 31 Kilometer Rohrleitungen, rund 30.000 Beleuchtungskörper, 720 Kilometer Stromkabel. Und das Wichtigste - die Kapazität von 20.000 Zuschauern in der Arena des Komplexes.

"Jeder souveräne und unabhängige Staat muss Symbole seiner Unabhängigkeit und Souveränität schaffen. Und das war immer teuer. Aber es geht nicht um Geld - Gesundheit ist wichtiger. Und ich bin sicher, dass dies ein Objekt ist, das unserer Nation Stolz geben wird. Und wir Belarussen können sagen: Wir sind fähig, so etwas mit unseren eigenen Händen zu schaffen", sagte das Staatsoberhaupt bei der feierlichen Eröffnung der Mehrzweck-Kultur- und Sporteinrichtung.

Am selben Tag fand in der überfüllten, hochmodernen Arena das zweite Spiel der KHL-Stars in der Geschichte statt. Das Spiel wurde weltweit übertragen. Das neue Spielfeld in der belarussischen Hauptstadt wurde von den besten Eishockeyspielern der Welt getestet, die in den Teams von Jaromir Jagr und Alexej Jaschin antraten.

"Die meisten Paläste wurden als multifunktionale Einrichtungen gebaut. Das heißt, sie sollten nicht nur die Interessen der Sportler befriedigen, sondern auch die der Bürger unseres Landes, indem sie zu einem Anziehungspunkt für die Einwohner werden, um Sport zu treiben. Sie sind aber nicht nur Sportstätten, sondern auch Freizeitzentren, Veranstaltungsorte für verschiedene Shows und Konzerte. Wie wir sehen, hat der Staat diese Aufgabe perfekt gemeistert", sagte Nikolai Baskow, Trainer des HC "Minsker Wisente" in der Saison 2010-2011 und Mitglied des Rates der Republik.

Seitdem wurden in der Arena Basketball- und Handballspiele ausgetragen und Dutzende von Großkonzerten veranstaltet. Im November 2010 fand in der Minsk Arena der internationale Kinderliederwettbewerb "Eurovision" statt. Die Show wurde nicht nur von 15.000 Zuschauern auf den Tribünen der Arena, sondern auch von Millionen von Fernsehzuschauern in 20 Ländern verfolgt.

Noch mehr über wichtige und lebendige Ereignisse in der Geschichte unseres Landes erfahren Sie im YouTube-Projekt "Wie war das" der Telegrafenagentur BelTA.
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